Prüfantrag - Benennung einer Straße in Wandsbek zu Ehren von Margot Friedländer Debattenantrag der SPD-Fraktion, der Fraktion Die Grünen und der FDP-Fraktion, angemeldet zur Debatte von der Fraktion Die Grünen
Letzte Beratung: 12.06.2025 Bezirksversammlung Wandsbek Ö 4.3
Mit dem Tod der Holocaustüberlebenden und Zeitzeugin Margot Friedländer hat Deutschland eine der eindrucksvollsten Stimmen der Erinnerungskultur verloren. Ihr Leben war ein unermüdlicher Appell für Menschlichkeit, Toleranz und das nie verstummende Gedenken an die Verbrechen der Shoah.
Zur Würdigung ihres außergewöhnlichen Engagements schlagen wir vor, eine Straße im Bezirk Wandsbek künftig nach Margot Friedländer zu benennen. Dies wäre ein starkes Zeichen gelebter Erinnerungskultur im öffentlichen Raum.
Auch wenn die formelle Umbenennung einer Straße gemäß geltender Regelungen erst zwei Jahre nach ihrem Tod möglich ist, bitten wir die Verwaltung in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachbehörde schon heute um Prüfung, welche Straßen für eine Um oder Neubenennung in Frage kämen.
Beschluss:
Die Verwaltung wird in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachbehörde gebeten zu prüfen, welche angemessen würdige Straße im Bezirk Wandsbek, in 2 Jahren nach Margot Friedländer umbenannt oder neubenannt werden könnte.
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