21-6660

Potential für Photovoltaikanlagen beim Schienenverkehr und P+R-Anlagen prüfen Debattenantrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Die Grünen, angemeldet zur Debatte von der SPD-Fraktion

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
02.03.2023
Sachverhalt

 

Für mehr erneuerbare Energie setzt die Stadt auf eine umfassende Nutzung der Dachflächen. Ab 2023 müssen bei Neubauten Photovoltaikanlagen errichtet werden. Ab 2025 gilt die Photovoltaikanlagenpflicht dann auch bei einer Dacherneuerung von bestehenden Gebäuden.

 

Mit der zweiten Fortschreibung des Klimaplanes will Hamburg bis 2030 die klimaschädlichen CO2-Emissionen im Vergleich zu 1990 um 70 Prozent reduzieren. Bis 2045 strebt die Stadt eine Emissionsminderung von mindestens 98 Prozent an, um CO2-Neutralität zu erreichen. Hierzu sollen u.a. öffentliche Gebäude zügig mit Photovoltaikanlagen auf den Dächern ausgestattet werden. Hierbei ist auch das Potential der Bahnflächen und -gebäude zu prüfen.

 

Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung Wandsbek beschließen:

 

Petitum/Beschluss

 

Die zuständige Fachbehörde wird ersucht,

 

  1. bei Sanierung und Neubau von Anlagen des öffentlichen Personennachverkehrs, wie Busbahnhöfen, oberirdischen U-Bahnhöfen und Haltestellen die Nutzung von Photovoltaikanlagen zu prüfen. Grundlage kann der bereits erstellte Solaratlas von Hamburg Energie im Geoportal sein (🡪Link)[1].
  2. darzustellen, welche Gründe gegen die Errichtung einer Photovoltaikanlage sprechen könnten, obwohl die Liegenschaft im Solaratlas als geeignet ausgewiesen ist.
  3. zu prüfen, in welcher Form Photovoltaik-Anlagen noch auf Bahnanlagen zum Einsatz kommen könnten, insbesondere Photovoltaikanlagen zwischen den Bahngleisen und an bzw. auf Lärmschutzwänden
  4. die Deutsche Bahn analog zu 1. und 2., 3. und 4. um Stellungnahme zu den genannten Umständen für die oberirdischen S-Bahnhöfe und Haltepunkte im Bezirks Wandsbek zu bitten und das Ergebnis der Prüfung mitzuteilen.
  5. über den Stand der Planungen und Erkenntnisse dem Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz zu berichten.

 

 

 

Anhänge

keine Anlage/n