Parkraum im Johannes-Büll-Weg nach Bedarf statt nach Wunschvorstellungen gestalten Antrag der AfD-Fraktion

Die Verkehrsplanung der Freien und Hansestadt Hamburg orientiert sich zunehmend an ideologischen Vorstellungen, statt an tatsächlichen Bedarfen. Ein Beispiel dafür ist die aktuelle Gestaltung des Johannes-Büll-Wegs vor dem örtlichen Discounter.

Die dort aufgestellten Fahrradbügel schränken die Nutzung des vorhandenen Behindertenparkplatzes erheblich ein. Menschen mit eingeschränkter Mobilität können den Discounter nur noch eingeschränkt erreichen. Der abgesenkte Bordstein ist zudem nicht barrierefrei.

Zudem sind die Bügel für alle Fahrradtypen ungeeignet und stehen teilweise ungenutzt auf Pkw-Parkplätzen. Gleichzeitig besteht ein erheblicher Bedarf an Pkw-Stellplätzen für Kunden des Discounters sowie für Anwohner des Quartiers. Bereits vorhandene private Fahrradständer bieten ausreichend Möglichkeiten für das Abstellen von Fahrrädern und entsprechen den Forderungen des Ausschusses.

Vor diesem Hintergrund erscheint der aktuelle Zustand weder praktikabel noch bedarfsorientiert. Eine Umgestaltung zugunsten zusätzlicher Pkw-Stellplätze wäre sinnvoll, beispielsweise durch die Einrichtung einer Parkpalette.

Die Verwaltung wird gebeten,

1. die bestehenden Fahrradbügel im öffentlichen Raum im Johannes-Büll-Weg vor dem Discounter abzubauen,
2. den ehemaligen Parkplatz für Pkw wiederherzustellen,
3. mit den benachbarten Eigentümern des privaten Parkplatzes sowie dem Eigentümer des Discounters einen Dialog zu führen, mit dem Ziel, auf der Fläche (Flurstück 4510) eine Parkpalette zu errichten,
4. dem Regionalausschuss Alstertal bis zum 31. März 2026 zu berichten.

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