22-0444

Optimierung der Baustellenkoordination Interfraktioneller Antrag der SPD-Fraktion, der Fraktion Die Grünen und der FDP-Fraktion

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
07.11.2024
Ö 5.16
Sachverhalt

Die Baustellenkoordination im Allgemeinen hat die Aufgabe, den Gesamtverkehrsfluss mit ausreichender Leistungsfähigkeit sicherzustellen und Ausweich- und Umleitungsstrecken in gleicher Fahrtrichtung zu planen. Damit das sichergestellt ist, werden Baumaßnahmen federführend von der zuständigen Behörde unter Beteiligung der Planer jedes Realisierungsträgers, den Bezirklichen Koordinatoren, der Polizei, dem öffentlichen Personennahverkehr und den Baulastträgern koordiniert.  Die Baustellenkoordination konzentriert sich darauf, die zeitliche Abfolge der einzelnen Maßnahmen bestmöglich einzutakten und dabei wichtige Verkehrsbeziehungen zu berücksichtigen.

Dabei sollte es von oberster Priorität, die Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmenden so gering wie möglich zu halten.

Um dieses Ziel und die oben genannten Aufgaben in der Baustellenkoordination bestmöglich einhalten zu können, bedarf es einer optimalen Koordination der oben genannten Beteiligten.

In Wandsbek ist es in der jüngeren Vergangenheit in Einzelfällen zu Abstimmungsschwierigkeiten zwischen der verwaltungsseitigen Baustellenkoordination und vor allem der Leitungsunternehmen gekommen. Dieses hat dann in Folge zu einer unkoordinierten Baustelleneinrichtung geführt und zum Stopp von bezirklichen Straßenverkehrsmaßnahmen bzw. zu einer erhöhten Staubildung geführt.

 

 

Petitum/Beschluss

Beschluss:

Die zuständige Fachbehörde wird gebeten, dass

  1. schnellstmöglich eine verbindliche Vereinbarung mit den Leitungsunternehmen zur frühzeitigen Meldung von baulichen Straßenverkehrsmaßnahmen in einem klar definierten und strukturierten Ablaufprozess zu schließen.
  2. dem Mobilitätsausschuss im Januar 2025 über die Ergebnisse der Gespräche mit den Leitungsunternehmen zu berichten.