Öffentlichen Stromanschluss für Veranstaltungen im Ortskern Rahlstedt bereitstellen Beschlussvorlage des Regionalausschusses Rahlstedt
In der Sitzung des Regionalausschusses im März 2023 hat sich die neue Quartiersmanagerin für Rahlstedt, Frau Zander-Olofsson vorgestellt. Frau Zander-Olofsson setzt sich als Quartiersmanagerin für einen lebenswerten Ortskern mit einem ausgewogenen Angebot und kulturellen Veranstaltungen ein. Sie bemüht sich u.a. im Ortskern kulturelle Veranstaltungen zu organisieren. Zur Durchführung solcher Veranstaltungen, wie z.B. einem 4-wöchigen Weihnachtsmarkt, werden auf den Flächen leistungsfähige Stromanschlüsse benötigt. Darüber hinaus braucht auch die neue Säule der Verbundenheit für die Innenbeleuchtung einen dauerhaften geeigneten Stromanschluss.
Die bestehenden Anschlüsse werden laut Frau Zander-Olofsson, nach der Auflösung der Interessensgemeinschaft Ortskern Rahlstedt (IGOR) durch den Haus- und Grundeigentümerverein Hamburg-Rahlstedt e.V. verwaltet. Gespräche zwischen Frau Zander-Olofsson, dem Verein und zwei Elektrikern haben gezeigt, dass die Anschlüsse augenscheinlich von ihrer Leistung nicht geeignet sind, um für entsprechende Veranstaltungen genutzt zu werden. Auch ein Anschluss der Säule der Verbundenheit ist hier nicht möglich. Für kleinere Veranstaltungen oder 1 bis 2-Tagesveranstaltungen mit nur niedrigem Energiebedarf reicht der Stromkasten mit nur einem Anschluss wahrscheinlich aus, aber es muss jedes Mal durch einen Elektriker ein Zähler sowie ein Verteilerkasten installiert werden.
Auch ist der Haus- und Grundeigentümerverein Hamburg-Rahlstedt e.V. aufgrund seiner satzungsmäßigen Zielsetzung langfristig nicht der geeignete Träger, um einen öffentlich nutzbaren Anschluss zu verwalten. In seiner Satzung heißt es:
„Der Verein bezweckt die Wahrung der gemeinschaftlichen Interessen der privaten Haus-, Grund- und Wohnungseigentümer, insbesondere die Förderung der privaten Wohnungswirtschaft.“
Es wäre daher sinnvoll für zukünftige Veranstaltungen einen öffentlich nutzbaren Stromanschluss im Bereich der Wandseterrassen bereitzustellen, der durch öffentliche Mittel erstellt und durch einen geeigneten Träger verwaltet und betreut wird. In Gesprächen zwischen Frau Zander-Olofsson und dem Wirtschaftsbeauftragten des Bezirksamtes, Herrn Bechen, hat dieser bereits signalisiert, dass ein solcher Stromanschluss bei einer Finanzierung aus politischen Mitteln umsetzbar wäre.
Als neuer Träger würde sich der neue Verein Rahlstedter Netzwerk e.V. anbieten. Dieser schreibt zu seinen Zielen auf seiner Homepage:
„Wir stellen nicht nur geschäftliche Interessen in den Vordergrund, sondern möchten unseren Stadtteil sozial und kulturell voranbringen.“
Dies vorausgeschickt möge die Bezirksversammlung folgendes beschließen:
keine Anlage/n