Notwendigkeit einer öffentlichen Toilette am Saseler Markt Eingabe
Folgende Eingabe liegt der Geschäftsstelle vor:
Aktueller Anlass: Die Saseler *innen freuen sich, dass jetzt endlich mit dem Umbau des Saseler Marktes begonnen wird. Ziel ist es, die Attraktivität des Nahversorgungszentrums zu erhöhen, indem die Aufenthaltsqualität verbessert wird, der neue Marktplatz zum Verweilen einlädt und zu einem Treffpunkt für die Saseler wird. Für längere Aufenthalte und für die ökologische sinnvolle Stärkung des regionalen Versorgungszentrums ist eine gut erreichbare öffentliche Toilette unabdingbar. Es ist auf Dauer nicht mehr zumutbar, dass die Sanitäranlagen von Einrichtungen wie der Tagesstätte Roter Hahn, der Kirche, das Saselhaus und Restaurants ungefragt von Kunden und Besuchern des Saseler Ortszentrums benutzt werden. Dies gilt insbesondere für ältere Menschen und Familien mit kleinen Kindern, die überproportional in der Bevölkerungsstruktur von Sasel vertreten sind. Um zu verhindern, dass noch mehr Kunden nach Volksdorf oder in das Alster-Einkaufszentrum abwandern, gehört auch die Nutzungsmöglichkeit einer ortsnahen öffentlichen Toilette. Die vorhandene Toilette im Marktmeisterhäuschen ist nur an zwei Vormittagen, den Wochenmarkttagen, geöffnet, und dient vor allem oder ausschließlich den Marktbeschickern. Die Standortfrage für eine Toilette dürfte am Saseler Markt unproblematisch sein, z.B. hinter der Post oder auf dem Parkplatz Dweerblöcken. Mit der Neugestaltung des Marktplatzes mit seinen vielen Sitzmöglichkeiten sind deutlich mehr Menschen zu erwarten, die sich auch länger dort aufhalten und die auch einmal zur Toilette müssen.
Zur Geschichte: Eine öffentliche Toilette am Saseler Markt fördern die Saseler*innen und Lokalpolitiker*innen schon seit 40 Jahren. Die Forderung ging in den Bebauungsplan Sasel 6 (1982) ein und auch in das Entwicklungskonzept zur Umgestaltung des Saseler Marktes (Büro Düsterhöft und konsalt, 2008). Bis in die jüngste Zeit wurde auf die Notwendigkeit auf diversen öffentlichen Veranstaltungen, in Eingaben und Anträgen hingewiesen. So wird im BV-Beschluss (Drs. 21-1929.2) das Bezirksamt aufgefordert, gemeinsam mit der zuständigen Fachbehörde sowie den ansässigen Gewerbetreibenden ein Konzept für die Einrichtung öffentlicher barrierefreier Toiletten u.a. im Saseler Ortszentrum zu entwickeln und umzusetzen. Die Haltung der BUKEA, keine weiteren Investitions- und Betriebsmittel für Öffentliche Toiletten zu generieren (Drs. 21-4149), ist für uns der o.g. Sachlage nicht angemessen.
Vor diesem Hintergrund möge die Politik sich dafür einsetzen,
keine Anlage/n