21-8941

Mitwidmung der Bothmannstraße nach Emmy Bothmann Vorlage des AK Denkmal des Ausschusses für Haushalt und Kultur

Sitzungsvorlage

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
15.05.2024
Sachverhalt

Die Bothmannstraße im Stadtteil Wandsbek wurde 1961 nach dem Hinschenfelder Pastor Bernhard Bothmann benannt. Im Rahmen der Aufarbeitung der NS-Zeit wurde besonders deutlich, dass die Leistungen seinen Ehefrau Emmy, geb. Cohn eine ebenso starke Würdigung verdienen. Das Ehepaar wirke in der Kreuzkirche. Beide litten unter dem NS-Regime und wehrten sich aktiv gegen die NS-Ideologie.

 

Angeregt durch die Eingabe 21-4684 vom 24.01.2022 veranlasste der Regionalausschuss Kerngebiet Wandsbek die Überprüfung einer Mitwidmung beim Staatsarchiv. Das Staatsarchiv hat inzwischen eine Überprüfung vorgenommen. Anfang d. J. erreichte den AK Denkmal im Ausschuss für Haushalt und Kultur die Nachricht, dass die Mitwidmung nach Emmy Bothmann möglich ist.

 

Dem Vernehmen nach planen die Nachfahren von Emmy und Bernhard Bothmann für den 21.07.2024 ein Familientreffen in Hamburg. Eine offizielle Benennungszeremonie, bei der die Familie Bothmann anwesend wäre, könnte ein idealer Rahmen für die Aufstellung entsprechender Erklärungsschilder sein.

 

Die Bezirksversammlung möge vor diesem Hintergrund beschließen:

 

Petitum/Beschluss

Die Verwaltung wird gebeten,

  1. die notwendigen Schritte zur Mitwidmung der Bothmannstraße nach Emmy Bothmann einzuleiten und umzusetzen.
  2. eine offizielle Mitbenennungszeremonie vor Ort durchzuführen. Diese soll in Absprache mit dem Präsidium der Bezirksversammlung und Nachfahren der Familie Bothmann möglichst am 21.07.2024 stattfinden.
  3. in Absprache mit der Geschichtswerkstatt Wandsbek und dem Pastor der Kreuzkirche ein Erklärungsschild an den Straßenschildern anzubringen.

 

 

Anhänge

keine Anlage/n