21-3289.1

Hummelsee schützen! Beschlussvorlage des Ausschusses für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz

Beschlussvorlage

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
19.08.2021
Sachverhalt

 

-          Ursprünglicher Antrag der Fraktion Die Linke (Drs. 21-3289) im Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz am 10.08.2021.

 

-          In punktweiser Abstimmung wie folgt beschlossen:

 

  1. Einstimmig beschlossen.
  2. Als erledigt erklärt.
  3. Mehrheitlich abgelehnt mit den Stimmen der SPD-Fraktion, der Fraktion Die Grünen, der FDP-Fraktion und der AfD-Fraktion, bei Gegenstimme der Fraktion Die Linke und Enthaltung der CDU-Fraktion.

 

 

Der Hummelsee ist ein Baggersee zwischen der Glashütter Landstraße und der Straße Kiwittredder. Er liegt südlich einer alten Deponie und ist u. a. ein Naherholungsgebiet für die umliegende Bevölkerung und auch für Menschen, die längere Wege für einen Besuch zurücklegen. Ein Teil des Sees (Flachwasserzone und Uferbruchzone) steht als Biotop unter Schutz.

 

Nicht nur wegen der Corona-Situation nimmt der Zivilisationsdruck durch Naherholungssuchende zu. Insgesamt entdecken viel mehr Menschen dieses nahe gelegene Gebiet, um Hunde frei laufen zu lassen, Partys zu feiern, spazieren zu gehen oder die Aussicht auf Hamburg von der Deponie aus zu genießen.

 

Die Schilder an allen drei Zugängen (s. Anlage) werden von vielen übersehen, ignoriert oder nicht verstanden. Mehrfache Hinweise reichen nicht aus, um die Schutzzone zu schützen. Das liegt auch daran, dass viele nicht verstehen, warum dort eine Schutzzone ist, denn sie ist leicht zugänglich und damit Allgemeingut. Die Barrieren, die es mal zum Schutz gab, sind schon lange verschwunden und die Abbruchkante in der Uferschwalben nisteten schon erodiert und für Hunde etc. leicht zugänglich. Uferschwalben wurden dort schon lange nicht mehr gesichtet.

 

Petitum/Beschluss

 

  1. Die Verwaltung wird aufgefordert zu prüfen, wie der Zustand, der zur Unterschutzstellung geführt hat, wiederhergestellt werden kann.

 

Anhänge

Foto Hummelsee Infotafel am Zugang Rehagen Süd. Bild: Maria Dane