Hummelsee schützen! Antrag der Fraktion Die Linke
Der Hummelsee ist ein Baggersee zwischen der Glashütter Landstraße und der Straße Kiwittredder. Er liegt südlich einer alten Deponie und ist u. a. ein Naherholungsgebiet für die umliegende Bevölkerung und auch für Menschen, die längere Wege für einen Besuch zurücklegen. Ein Teil des Sees (Flachwasserzone und Uferbruchzone) steht als Biotop unter Schutz.
Nicht nur wegen der Corona-Situation nimmt der Zivilisationsdruck durch Naherholungssuchende zu. Insgesamt entdecken viel mehr Menschen dieses nahe gelegene Gebiet, um Hunde frei laufen zu lassen, Partys zu feiern, spazieren zu gehen oder die Aussicht auf Hamburg von der Deponie aus zu genießen.
Die Schilder an allen drei Zugängen (s. Anlage) werden von vielen übersehen, ignoriert oder nicht verstanden. Mehrfache Hinweise reichen nicht aus, um die Schutzzone zu schützen. Das liegt auch daran, dass viele nicht verstehen, warum dort eine Schutzzone ist, denn sie ist leicht zugänglich und damit Allgemeingut. Die Barrieren, die es mal zum Schutz gab, sind schon lange verschwunden und die Abbruchkante in der Uferschwalben nisteten schon erodiert und für Hunde etc. leicht zugänglich. Uferschwalben wurden dort schon lange nicht mehr gesichtet.