Hummelsbüttler Dorfstraße: Beseitigung der Lärmbelästigung durch den Altglascontainer Beschluss der Bezirksversammlung vom 28.01.2021 (Drs. 21-2610.1)
Letzte Beratung: 28.04.2021 Regionalausschuss Alstertal Ö 6.2
Folgender Beschluss wurde gefasst:
Das Bezirksamt Wandsbek und die zuständige Behörde werden gebeten zu prüfen, wie die
Lärmbelästigung vermieden bzw. reduziert werden kann.
Die Eingabe „Vorschlag an Regionalausschuss Alstertal zu TOP 6.2“ (Drs. 21-2654) wird der
zuständigen Behörde ergänzend zur Berücksichtigung zugeleitet.
Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) nimmt unter Beteiligung der Behörde für Inneres und Sport (Polizeikommissariat 35) sowie der Stadtreinigung Hamburg (SRH) zum o.g. Beschluss wie folgt Stellung:
Der Depotcontainerstandplatz in der Hummelsbüttler Dorfstraße hat sich bewährt. Hier werden seit Jahrzehnten Altpapier und Altglas an zentraler Stelle im Stadtteil gesammelt. Die getrennte Erfassung von Wertstoffen ist ein gesetzlicher Auftrag und ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige und ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft. Durch das veränderte Kaufverhalten der Bürgerinnen und Bürgern zu mehr Online-Bestellungen hin – verstärkt durch die Corona-Krise – ist der Bedarf insbesondere an Altpapier-Containern noch weiter gewachsen. Das Entsorgungsangebot für Altpapier und Altglas an einer Stelle ist kundenfreundlich, reduziert Fehlwürfe und Beistellungen und fördert die Akzeptanz für die Wertstofftrennung (siehe auch Stellungnahme der BUKEA vom 25.01.2021 zur Drs. 21-2442.1 „Altglascontainer in Neubausiedlungen“). Unterflursysteme als Alternative zu den oberirdischen Depotcontainerbehältern werden von der SRH und der BUKEA nicht befürwortet. Zu den Gründen wird auf die genannte Stellungnahme zur Drs. 21-2442.1 verwiesen.
Dem Polizeikommissariat 35 ist keine Beschwerdelage hinsichtlich des erwähnten Parkraumdrucks in der Hummelsbüttler Dorfstraße bekannt. Für die Bewohnerinnen und Bewohner des Neubaus stehen eigene Parkplätze hinter dem neuen Gebäude zur Verfügung.
Die SRH könnte sich grundsätzlich eine Verlegung des gesamten Standplatzes in den Brillkamp vorstellen, sofern zu den entsprechenden Baumaßnahmen auch ein erforderlicher maßvoller Baumschnitt durchgeführt würde. Zukünftig ist neben einer verstärkten Altpapiersammlung (insbesondere für Kartonagen) auch ein Angebot für die Sammlung von Elektrokleingeräten geplant. Seitens der Polizei als Straßenverkehrsbehörde kann der vorgeschlagene Alternativstandplatz im Brillkamp erst bewertet werden, wenn konkrete Pläne zur Ausgestaltung vorliegen.
Die Bezirksversammlung nimmt Kenntnis.
keine Anlage/n
Keine Orte erkannt.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.