Gefährdung von Radfahrern und Fußgängern, v.a. Schulkindern durch Container - Teil II Eingabe
Die Eingabe des Petenten Drs. 20-6242 und Drs. 20-6242.1 wurde erstmals in der Sitzung des Regionalausschusses Walddörfer am 20.09.2018 behandelt. Darauf folgte die Beschlussvorlage Drs. 20-6242.2, welche von der Bezirksversammlung Wandsbek beschlossen wurde.
Mit dem zweiten Teil der o.g. Eingabe reagiert der Petent auf die Stellungnahme der zuständigen Fachbehörde in Drs. 20-6756.
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Angaben der BUE sind in 2-facher Hinsicht fehlerhaft.
Der DCS im Lottbeker Weg ist besonders geeignet, da sich in direkter Umgebung keine Wohnbebauung
befindet. Das nächste Wohnhaus (ggü. Lottbeker Weg Nr. 59) hat einen ausreichenden
Abstand zum neuen Standplatz. Weiterhin grenzt der Standplatz rückseitig an ein Waldgebiet.
Die in der E-Mail dargestellten potentiellen Gefahrensituationen sind aus Sicht der SRH nicht
erst durch die Errichtung eines DCS entstanden. Wie berichtet, wurde der Standplatz zuvor als
Sammelplatz für die Schulkinder der in der Nähe liegenden Schulen genutzt. Regelmäßig werden
Kinder mit dem PKW zum Sammelplatz gefahren. Somit haben bereits vor Einrichtung des
Standplatzes dort PKWs geparkt und ggf. die Sicht behindert.
In direkter Umgebung gibt es sehr wohl Bebauung, gegenüber Nr. 62 (Entfernung 20 m) und Lottbeker Weg 65 (Entfernung 15 m). Nr. 59 hat mit Sicherheit mehr Abstand, ist aber gar nicht betroffen.
Was ist denn hier der Mindestabstand?
Es wird ausdrücklich zugestanden, dass hier eine Gefahrensituation besteht! Die Behauptung, dass hier Kinder mit dem PKW zum Sammelplatz gefahren werden/wurden entbehrt jeder Grundlage, was soll denn das für einen Sinn ergeben? Wie können solche ungeprüften Behauptungen als Begründung herangezogen werden? Man nimmt also die Gefährdung bewusst in Kauf? Nicht nur das, sondern die Verschärfung der Situation durch parkende Autos und die Container, die die Sicht versperren?
Hat man sich die detaillierten Messprotokolle der Polizei vorlegen lassen? Nach Aussage des Beamten, der im Ortsausschuss ausgesagt hat, beträgt die Durchschnittsgeschwindigkeit 40 km/h. Jeder kann bei einem Ortstermin feststellen, dass diese Geschwindigkeit von fast jedem PKW weit übertroffen wird.
Nehmen Bezirksversammlung und Ortsausschuss kommentarlos hin, dass sie bei der Entscheidung übergangen wurden? Nehmen Sie eine bestätigte Gefährdung bewusst in Kauf?
Mit der Bitte um Antwort, viele Grüße
keine Anlage/n
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