Förderung des Rahlstedter Weihnachtsmarkts Interfraktioneller Antrag der Fraktionen SPD, Die Grünen, FDP und CDU

Rahlstedt ist ein Stadtteil mit fast 100.000 Einwohnern. Nach 27 Jahren gab es im letzten Jahr zum ersten Mal wieder einen Weihnachtsmarkt („Winterterrassen Rahlstedt“). Trotz des zeitweilig regnerischen Wetters wurde der Markt sehr gut angenommen. Für die Kinder aus vielen verschiedenen Kulturen und Nationen war es ein besonderes Erlebnis und wichtig für die Integration in Rahlstedt und die Menschen sind vor Ort ins Gespräch gekommen.

Auch wenn der Markt auf den Wandseterrassen mit einem Karussell, einer Grillhütte, einer Schmalzbude, einem Glühweinstand, einer Hütte für Herzhaftes und einer Charityhütte mit privaten Kunsthandwerkern nur relativ klein ausgefallen ist, so war und ist er wichtig für die Belebung des Ortskerns, den sozialen Zusammenhalt, die Kommunikation nach Corona und insbesondere für die Integration in Rahlstedt. Vor allem in der Vorweihnachtszeit ist es ist notwendig, einen Ort der Begegnungen zu schaffenDies fördert speziell in den dunklen Tagen die Freude am eigenen Stadtteil und führt zu mehr Zufriedenheit. Diese kulturellen Veranstaltungen können einen großen Unterschied machen zwischen „Gegeneinander“ und „Miteinander“.

Die Organisation des Marktes ist im Wesentlichen durch den Verein „Rahlstedter Netzwerk e.V.“ geleistet worden. Dies verursacht Kosten, die der Verein nicht alleine tragen kann und die sich in den ersten Jahren auch nicht über den Weihnachtsmarkt decken. Um dieses wichtige kulturelle Ereignis für den größten Wandsbeker Stadtteil zu verstätigen bedarf es daher weiterhin einer Anschubfinanzierung.

Vor dem Hintergrund der Bedeutung möge die Bezirksversammlung folgendes beschließen:

Beschluss:

1. Die Bezirksversammlung erkennt an, dass es aus kulturellen und sozialen Gründen wichtig ist, im größten Wandsbeker Stadtteil Rahlstedt dauerhaft einen Weihnachtsmarkt zu etablieren.

2. Das Bezirksamt wird daher gebeten, den Verein „Rahlstedter Netzwerk e.V.“ im Rahmen der bezirklichen Sondermittel mit bis zu 26.000 € bei der Organisation des Weihnachtsmarktes zu unterstützen. Dies stellt eine ausnahmsweise Anschubfinanzierung dar.

3. Das Bezirksamt wird außerdem gebeten gemeinsam mit dem Verein „Rahlstedt Netzwerk e.V.“ an einem optimalen Kostenniveau zu arbeiten. Da eine dauerhafte Unterstützung des Weihnachtsmarktes aus Sondermitteln nicht möglich wäre, sollte das Ziel eines selbsttragenden Weihnachtsmarktes ab 2025 auf Basis einer geeigneten Kostenplanung erreicht werden.

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