21-3193

Fischsterben in der Seebek

Mitteilungsvorlage Bezirksamt

Letzte Beratung: 25.05.2021 Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz Ö 10.2

Sachverhalt

 

Am 7. April wurde dem Bezirksamt ein Fischsterben in der Seebek unterhalb des Appelhoffweihers gemeldet. Betroffen war ein Fischbestand von einigen hundert jungen Rotaugen. Die Fische wurden am gleichen Tag und in einer Nachbearbeitung am 12. April abgesammelt.

 

Die weiteren Ermittlungen erfolgen durch die hinzugezogene Wasserschutzpolizei, von der auch Fisch- und Wasserproben genommen wurden.

 

Den ersten übermittelten Ergebnissen zufolge weisen die Wasserproben erhöhte Werte an coliformen Keimen auf, was auf einen Eintrag von Fäkalien hinweist. Über den Eintragsweg liegen dem Bezirksamt noch keine Erkenntnisse vor.

 

Der Appelhoffweiher war in der Vergangenheit auffällig, weil an der Südwestecke Ölfilme zu beobachten waren, zu deren Bekämpfung die als „Würste“ erscheinenden Absorberölsperren ausgelegt wurden. Ein Zusammenhang zwischen Öleinträgen und dem Fischsterben kann zeitlich nicht hergestellt werden.

 

Wegen der Öleinträge wird das Einzugsgebiet des Regenwassersiels durch Hamburg Wasser bereits untersucht. Die Fäkaleinträge werden zum Anlass genommen auch weitere Einleitstellen zu untersuchen.

 

Das Bezirksamt wird die Gremien bei Vorliegen neuer Erkenntnisse informieren.

 

Petitum/Beschluss

 

Der Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne wird um Kenntnisnahme gebeten.

 

Anhänge

keine Anlage/n

Lokalisation Beta

Keine Orte erkannt.

Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.