Fahrradweg in der Straße Barmwisch sicherer gestalten Beschlussvorlage des Regionalausschusses Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne
Letzte Beratung: 17.12.2020 Bezirksversammlung Wandsbek Ö 9.15
- Ursprünglich als Antrag der CDU-Fraktion (Drs. 21-2378) im Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne am 26.11.2020.
- Einstimmig in geänderter Form beschlossen.
Die Verkehrsunfallstatistik zeigt zwei gegenläufige Trends. Zum einen hat sich die Zahl der Verkehrsunfälle 2019 leicht von 67.552 auf 68.878 im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Das entspricht einem Anstieg um 2 Prozent. Die Zahl der Unfalltoten lag im vergangenen Jahr bei 27. Bei weiterhin zunehmendem Radverkehr, auch in der kälteren Jahreszeit, ist die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Radfahrern um 146 auf 3.542 gestiegen. Das entspricht wiederum einem Anstieg um 4,3 Prozent. Die Zahl der schwer verletzten Radfahrer sank um acht Fälle auf 207. Die Zahl der verunglückten Radfahrer insgesamt stieg leicht von 2.515 auf 2.540. Zum anderen erreichte die Zahl der Verunglückten pro 100.000 Einwohner mit 505 den niedrigsten Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 1953.
Neben der Zunahme an Rad- und E-Tretroller-Fahrern, steigt durch moderne E-Bikes und E-Tretroller auch die gefahrene Geschwindigkeit. Daher wird es auch für Autofahrer, gerade an unübersichtlichen Stellen, immer schwieriger das Verkehrsgeschehen richtig einzuschätzen.
Dies gilt besonders dort, wo Rad- und E-Tretroller-Fahrer sich nicht an die Regeln im Straßenverkehr halten. So fahren in der Straße Barmwisch zwischen der Kreuzung Haldesdorfer Straße und Turnierstieg viele Fahrrad- und E-Tretroller-Fahrer durchweg auf der falschen Straßenseite, da nur auf einer Seite auf diesem Teilstück ein gut ausgebauter Radweg vorhanden ist.
Dadurch kommt es an der Kreuzung Barmwisch und Turnierstieg immer wieder zu gefährlichen Begegnungen zwischen den Verkehrsteilnehmern. Gerade beim Links-Abbiegen von der Straße Barmwisch in den Turnierstieg sind Fahrrad- und E-Tretroller-Fahrer, die den Radweg in falscher Richtung benutzen nur sehr spät zu erkennen.
Die Polizei hat dieses hamburgweite Problem erkannt und erste Maßnahmen an den Un-fallschwerpunkten ergriffen: "Die falsche Straßenbenutzung ist eine der Hauptunfallur-sachen, wenn Radfahrer Unfälle verschulden. Diese Art von Unfällen ist auch besonders folgenreich", sagt Schröder. "In 85 Prozent der Fälle wird jemand verletzt. So einen hohen Prozentsatz gibt es bei keiner anderen Art von Verkehrsunfällen." (Hamburger Abendblatt v. 30.09.2020 - "Geisterradler" - Polizei beklagt viele schwere Unfälle)
Die zuständige Fachbehörde wird gebeten zu prüfen,
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