Erläuterung des Namens von benannter Verkehrsfläche "Abrahamstraße"

Aufgrund eines Bürgeranliegens hatte das Bezirksamt beim Staatsarchiv darum gebeten, einen Senatsbeschluss zur Erfassung des Erläuterungstextes für die beiden Straßenschilder (Zusatzschild/Informationsschild) für die Abrahamstraße, benannt 1967, siehe Amtlicher Anzeiger Nr. 143 vom 26.07.1967, herbeizuführen.

Der Regionalausschuss Rahlstedt hat die Erfassung des Erläuterungstextes beschlossen (vgl. Drucksache-Nr. 21-6667).

Das Staatsarchiv schlägt eine Erweiterung des Textes vor:

„Ein Bürger bemängelt nun, dass in dem Erläuterungstext nicht auf den jüdischen Hintergrund des Künstlers und die Verfolgung in der NS-Zeit hingewiesen wird.

In der längeren Erklärung in Ihrem Antrag wird auf diese Umstände auch hingewiesen, auf dem angedachten Text für das Schild jedoch nicht.

Angesichts der Bemühungen in Hamburg Straßen zu Kontextualisieren und da es entscheidende Faktoren im Leben von Paul Abraham waren, wäre es eventuell Sinnvoll einen Beisatz anzuführen wie: „… jüdischer Operettenkomponist, der vom NS-Regime verfolgt wurde“.

Abrahamstraße  (Stadtteil: Rahlstedt / Ortsteil: 526)

Paul Abraham, geboren am 02. November 1892 in Apatin, Königreich Ungarn, verstorben am 06. Mai 1960 in Hamburg, jüdischer Operettenkomponist, der vom NS-Regime verfolgt wurde

Beschluss:

Der Regionalausschuss Rahlstedt wird um Kenntnisnahme gebeten.

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