21-4383.1

Einspurige Rodigallee? Auskunftsersuchen vom 29.11.2021

Antwort zu Anfragen

Letzte Beratung: 03.02.2022 Bezirksversammlung Wandsbek Ö 15.4

Sachverhalt

 

Der Vertreter von Argus hat im Rahmen eines Werkstattgesprächs des RISE-Gebiet Jenfeld-Zentrum unter anderem Planungen zur Umgestaltung der Rodigallee vorgestellt. Diese seien für die Verkehrsplanung für das RISE-Gebiet Jenfeld-Zentrum zu berücksichtigen.             
Die Ausführungen haben bei den Anwohnern zu großer Verwunderung geführt. Nach Kenntnissen der Planungsagentur ARGUS Stadt und Verkehr soll die Rodigallee, aus Wandsbek kommend, demnach mindestens bis zur Kreuzung Jenfelder Allee auf eine Spur verkleinert werden. Aus der anderen Richtung sollen, die beiden aktuell zur Verfügung stehenden Verkehrsspuren, beibehalten werden.  
Nach Selbstprüfung aller in Frage kommender Infrastrukturprojekte, konnten wir diese Aussage bislang nicht verifizieren. Es gilt daher herauszufinden, ob die diesbezüglichen Informationen der Planungsagentur ARGUS Stadt und Verkehr fehlerhaft sind oder den Wandsbekern jene Planungen bislang verschwiegen werden.

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir:

 

Die Behörde für Mobilität und Verkehrswende (BVM) antwortet wie folgt:         18.01.2022

 

Vorbemerkung:

In dem genannten Werkstattgespräch sind offensichtlich die Planungen des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) zur Sanierung und Umgestaltung der Rodigallee mit Stand der Erstverschickung vom November 2017 angesprochen worden. Diese Planungen liegen auch dem Bezirksamt und den politischen Ausschüssen vor und sind auf der Internetseite des LSBG veröffentlicht.

Die Planung wird aktuell, u.a. hins. des Hamburg Taktes und der Drs. 22/106, überarbeitet und dann behördenintern abgestimmt und im bezirklichen Ausschuss der Bezirksversammlung Wandsbek vorgestellt.

 

 

  1. Welche Planungen existierten für die Umgestaltung, konkret für eine Reduzierung der aktuell bestehenden Kfz-Fahrspuren, der Rodigallee (falls vorhanden, bitte Planungsunterlagen beifügen)?

 

BVM:

Siehe Vorbemerkung.

 

 

  1. Über welche Mittel bzw. Projekte soll besagte Infrastrukturmaßnahme finanziert werden?

 

BVM:

Es ist vorgesehen, die Maßnahme Rodigallee als Einzelmaßnahme in den Haushalt 2023/ 2024 im Einzelplan 7.1 der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende zu veranschlagen.

 

 

  1. In welchem Stadium ist die Planung zur Umgestaltung der Rodigallee?

 

BVM:

Siehe Vorbemerkung. Die überarbeitete Planung befindet sich im Stadium der Vorplanung.

 

 

  1. Wie wurden die Bezirksversammlung Wandsbek und die betroffene Bevölkerung bislang über das Vorhaben informiert (falls nein, warum bislang nicht?)?

 

BVM:

Siehe Vorbemerkung.

 

 

  1. Welche Kosten sind bislang für die oben genannte Planung angefallen?

 

BVM:

Bisher sind rund 900.000 Euro Planungskosten angefallen.

 

 

  1. In oben genanntem Werkstattgespräch wurde zudem eine mögliche Umgestaltung des Knotenpunkts Öjendorfer Damm / Rodigallee diskutiert. Ist diese Umgestaltung Teil einer behördlichen Planung (falls vorhanden, bitte Planungsunterlagen beifügen)?

 

BVM:

Siehe Vorbemerkung.

 

 

  1. Welche weiteren Infrastrukturplanungen sind für bzw. im Stadtteil Jenfeld im Lauf des aktuellen Jahrzehnts angedacht oder werden geprüft?

 

BVM:

Im Rahmen der Verkehrsentwicklungsplanung (VEP) werden die Hauptverkehrsstraßen auf notwendige Änderungen hin überprüft. Die Prüfung ist nicht abgeschlossen. Konkrete Planungen liegen nicht vor.

 

Bera­tungs­reihen­folge
Datum/Gremium
TOP
Anhänge

keine Anlage/n  

Lokalisation Beta

Keine Orte erkannt.

Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.