Bürger:innenbeteiligung für eine geplante Umgestaltung des Berner Heerwegs Interfraktioneller Antrag der Fraktionen SPD und Die Grünen
Der Berner Heerweg ist eine zentrale Hauptstraße, die für eine Vielzahl von Stadtteilen im Wandsbeker Norden und Osten als Verbindungsweg in den Wandsbeker Süden und der Innenstadt dient.
Insbesondere deswegen ist die Erweiterung der Veloroute 6 von der Straße Neusurenland bis zu der Kreuzung Berner Heerweg/ Rahlstedter Weg unerlässlich, um neben dem Autoverkehr auch eine adäquate Lösung für Radfahrer:innen zu finden.
Aktuelle Planungen würden zu einem völligen Umbau des Straßenabschnitts führen. Dies kann nur mit der Beteiligung der ansässigen Bürger:innen und weiteren lokalen Akteuren vor Ort geschehen. Dabei können eine ökologisch-ästhetische Aufwertung des kargen Abschnitts durch Grünmaßnahmen, die Prüfung der Schaffung von Parkplätzen für die lokalen Akteure (z. B. der Sportvereine FTV und Condor) und attraktive, konfliktärmere Lösungen für Fußgänger:Innen, Radfahrer:Innen und Autofahrer:Innen Themen sein. Ein Ziel dieser Bürgerbeteiligung soll es sein, für die Bürger:innen einen qualitätsvollen, nutzbaren öffentlichen Raum sicherzustellen. Dabei spielt unter anderem eine saubere Luft mit weniger Abgasen oder die stärkere Zusammenführung der Stadtteile Farmsen-Berne und Oldenfelde durch eine Verkleinerung die großen Straßenschneise eine Rolle. Zudem könnten die ansässigen und nichtansässigen Fußgänger:innen durch eine ästhetisch-ökologische Aufwertung profitieren.
Um eine breite Zustimmung zu der Maßnahme sicherzustellen, ist darzulegen, dass eine Reduzierung der Fahrspuren nicht die Leistungsfähigkeit der Straße behindert.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:
a) Über die entsprechende Sitzung sind die lokalen Akteur:Innen wie die lokalen Sportvereine, die VHS, das HDJ Farmsen und die katholische Schule Farmsen zu informieren.
b) Die Fachbehörde möge in der Sitzung darlegen welche anderen Straßen im Stadtgebiet in der Anzahl der Fahrspuren reduziert wurden, welche Maßnahmen dort wann umgesetzt wurden und wie sich die Verkehrsbelastung dort jeweils vor und nach der Umsetzung der Maßnahmen entwickelt haben.
a) wie sichergestellt werden kann, dass durch eine Reduzierung der Fahrspuren, stockender Verkehr, insbesondere in der Hauptverkehrszeit, so wenig wie möglich auftritt;
b) welche ökologischen und stadtplanerischen Aufwertungen im Rahmen der Umgestaltung der Straße möglich sind;
c) wie die Anwohner:innen und lokalen Akteure wie z.B. der beiden Sportvereine (Farmsener TV und SC Condor), die Volkshochschule und das Haus der Jugend Farmsen über die Beteiligung im Rahmen der Verschickungen hinaus mit eingebunden werden können.
d) Ob auf der Höhe der Sportflächen Parkstände eingerichtet werden können.
keine Anlage/n