21-0246.1

Bitte nicht füttern! - Neue Schilder für die Gewässer! Beschlussvorlage des Ausschusses für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz

Beschlussvorlage

Sachverhalt

 

-          Ursprünglicher Antrag der CDU-Fraktion (Drs. 21-2046) im Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz am 17.09.2019

-          Einstimmig geändert beschlossen

 

Viele Anwohner meinen es gut, wenn sie altes Brot nicht einfach wegschmeißen und die Reste an Wasservögel verfüttert. Was gut gemeint ist, ist schlecht gemacht. Für die Vögel ist die Fütterung mit Brot schädlich.

 

Wasservögel ernähren sich hauptsächlich von Wasser- und Uferpflanzen, Muscheln, Schnecken und kleineren Fischen. Enten und andere Wasservögel vertragen keine salzhaltige Nahrung wie etwa Brot. Somit ist Brot keine artgerechte Nahrung und führt dazu, dass die Vögel dick werden und die Organe verfetten. Darüber hinaus führt die Fütterung zu Überdüngung der Gewässer und schädigt so das gesamte Ökosystem.

 

Die Wandsbeker Gewässer weisen lediglich Schilder auf, welche den Schriftzug „Bitte keine Vögel füttern“ (Bild 2) aufweisen. Den Bewohnern wird nicht erklärt, warum das Füttern schädlich ist. Die Stadt Köln ist diesbezüglich fortschrittlicher und hat Schilder erstellen lassen, welche die Problematik erläutert (siehe Bild 1). Es muss das Ziel der Verwaltung und der Politik sein, die Bewohner mitzunehmen und ihnen Verwaltungshandlungen und Verbote zu erklären.

 

Petitum/Beschluss

Das Bezirksamt Wandsbek wird gebeten, in einer der kommenden Sitzungen des Ausschusses für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz verschiedene Möglichkeiten vorzustellen, um Bürgerinnen und Bürger über das Fütterungsverbot zu informieren und wie die Schilder entsprechend gestaltet werden können.

 

Anhänge

2 Fotos (Urheber: Sandro Kappe)  

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