Bitte nicht füttern! - Neue Schilder für die Gewässer! Antrag der CDU-Fraktion
Viele Anwohner meinen es gut, wenn sie altes Brot nicht einfach wegschmeißen und die Reste an Wasservögel verfüttert. Was gut gemeint ist, ist schlecht gemacht. Für die Vögel ist die Fütterung mit Brot schädlich.
Wasservögel ernähren sich hauptsächlich von Wasser- und Uferpflanzen, Muscheln, Schnecken und kleineren Fischen. Enten und andere Wasservögel vertragen keine salzhaltige Nahrung wie etwa Brot. Somit ist Brot keine artgerechte Nahrung und führt dazu, dass die Vögel dick werden und die Organe verfetten. Darüber hinaus führt die Fütterung zu Überdüngung der Gewässer und schädigt so das gesamte Ökosystem.
Die Wandsbeker Gewässer weisen lediglich Schilder auf, welche den Schriftzug „Bitte keine Vögel füttern“ (Bild 2) aufweisen. Den Bewohnern wird nicht erklärt, warum das Füttern schädlich ist. Die Stadt Köln ist diesbezüglich fortschrittlicher und hat Schilder erstellen lassen, welche die Problematik erläutert (siehe Bild 1). Es muss das Ziel der Verwaltung und der Politik sein, die Bewohner mitzunehmen und ihnen Verwaltungshandlungen und Verbote zu erklären.
1.) Das Bezirksamt Wandsbek wird gebeten zu prüfen, ob der Ansatz der Stadt Köln auch in Wandsbek umsetzbar ist. Ggf. ist auch Kontakt mit der Stadt Köln aufzunehmen, ob die Vorlage verfügbar und nutzbar ist.
2.) Sollte der Ansatz nicht umsetzbar sein, ist zu begründen, warum eine Umsetzung nicht möglich ist.
3.) Dem Ausschuss ist mitzuteilen, welche Gewässer und in welcher Anzahl die Schilder „Bitte keine Vögel füttern“ aufweisen
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