Baumaßnahme Eckerkoppel: Planungen zugunsten des Nahversorgungszentrums und der verkehrsrechtlichen Zulässigkeit wiederaufnehmen Antrag der CDU-Fraktion

Seit Jahren wird versucht eine Planung zum Umbau der Eckerkoppel im Zuge des Ausbaus der Veloroute 6 voranzutreiben. Örtliche Gegebenheiten erschweren dies. Nun wurde ein erneuter Versuch unternommen. In der Beschlussvorlage der Verwaltung wird um Zustimmung zur Einrichtung einer Fahrradstraße auf Probe gebeten. Ein angefügtes Gutachten der Verkehrsdirektion bescheinigt aber die Unzulässigkeit dieser Maßnahme. Außerdem stellen sich die Gewerbetreibenden des ansässigen Nahversorgungszentrums Centra zurecht die Frage, inwiefern eine Fahrradstraße sich negativ auf ihre Kundschaft auswirkt. Das Nahversorgungszentrum wurde 2006 mit viel Mühe eingerichtet und hat sich seitdem gut etabliert.

Sowohl die verkehrsrechtliche Zulässigkeit als auch die Interessen der Gewerbetreibenden des NVZ Centra sollten in die Planung an der Eckerkoppel einbezogen werden.

Dies vorausgeschickt möge der Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft folgendes beschließen:

1. Die Bezirksversammlung Wandsbek weist einen Verkehrsversuch gegen die Stellungnahme der Polizei als unteren Verkehrsbehörde zurück. Die Verwaltung möge erneut eine Behördenabstimmung vornehmen und Lösungsvorschläge insbesondere der unteren Verkehrsbehörde prüfen.
2. Die Bezirksversammlung Wandsbek unterstützt die Forderungen der Gewerbetreibenden des Nahversorgungszentrums Centra nach einer Einbeziehung und Berücksichtigung bei den Verkehrsplanungen.
3. Die Bezirksversammlung Wandsbek sieht die Notwendigkeit einer wirtschaftlichen Überprüfung der Auswirkungen von Änderungen des öffentlichen Raumes durch die Veloroute 6 auf das Nahversorgungszentrum Centra. Die Verwaltung möge somit unter Einbeziehung der ansässigen Gewerbetreibenden ein Gutachten in Auftrag geben, nachdem die wirtschaftlichen Auswirkungen einer möglichen Fahrradstraße oder anderer Verkehrsmaßnahmen auf das Nahversorgungszentrum Centra geprüft wird.
4. Die Verwaltung möge prüfen, inwiefern bei der Eckerkoppel ein Mischverkehr mit Tempo 30 genehmigt werden kann (Analog zur Planung des 3. Abschnitts der Walddörferstraße).. Ziel sollte insbesondere sein, die Geschwindigkeit vor der Grundschule Traberweg bzw. Kreuzung Eckerkoppel/Traberweg/Walter-Heitmann-Straße zu reduzieren, bei gleichzeitigem Erhalt der Parkplätze.
5. Die Verwaltung möge im Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft berichten.

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