21-5064.1

Ausbau der Straße Farmsener Weg/ Karlshöhe/ August-Krogmann-Straße möglichst baumerhaltend umsetzen Beschlussvorlage des Regionalausschusses Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne

Beschlussvorlage

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
07.04.2022
Ö 9.27
Sachverhalt

 

-          Ursprünglich als interfraktioneller Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Die Grünen (Drs. 21-5064) im Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne am 31.03.2022.

 

-          Zunächst sind die CDU-Fraktion und die Fraktion Die Linke dem Antrag als Antragsteller beigetreten.

 

-          Einstimmig beschlossen.

 

 

Die Baumaßnahme Ausbau der Straße Farmsener Weg/ Karlshöhe/ August-Krogmann-Straße ist seit ihrer Vorstellung im Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne am 20.01.2022 (vgl. Drs. 21-4585) Gegenstand umfangreicher Debatten, insbesondere zum Baumerhalt.

 

Der Regionalausschuss bat den Fachausschuss für Mobilität, fachlich prüfen zu lassen, ob die Fällung und Abtragung des Walls zwischen Stühmtwiete und Carsten-Reimers-Ring mit einer alternativen Verkehrsführung verhindert werden kann. Alternativ ist zu prüfen, den dann schmaleren Grünstreifen mit ökologisch wertvollen und insektenfreundlichen einheimischen Gewächsen zu bepflanzen.

 

Der Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft fasste in seiner Sitzung am 17.02.2022 einstimmig Beschluss (vgl. Drs. 21-4877), den LSBG zu prüfen,, ob die Fällung und Abtragung des Walls zwischen Stühmtwiete und Carsten-Reimers-Ring mit einer alternativen Verkehrsführung verhindert werden kann. Alternativ ist zu prüfen, den dann schmaleren Grünstreifen mit ökologisch wertvollen und insektenfreundlichen einheimischen Gewächsen zu bepflanzen.

 

Zwischenzeitlich sind zudem Zweifel entstanden, in welchem Umfang von dem Wall zwischen Stühmtwiete und Carsten-Reimers-Ring tatsächlich eine besondere Gefährdung für den Radverkehr ausgeht.

 

 

Die Bezirksversammlung möge beschließen:

 

Petitum/Beschluss

 

Die zuständigen Fachbehörden werden gebeten,

 

  1. die o.g. Planung auf ihr tatsächliches Gefährdungspotential zu untersuchen und mögliche Gefährdungen für den Rad- und Fußverkehr konkret darzulegen;
  2. dem Regionalausschuss zu berichten, in welchem Umfang es sich bisher um einen Unfallschwerpunkt handelt;
  3. eine Alternativplanung vorzulegen, welche den Erhalt möglichst vieler alter und ökologisch wertvoller Bäume berücksichtigt;
  4. zu prüfen, ob eine teilweise Verschwenkung des Radverkehrs vor Kreuzungen auf die Straße (“Berliner Lösung”) in Frage kommt, um einerseits das Gefährdungspotential zu senken und andererseits möglichst viele Bäume zu erhalten.

 

Anhänge

keine Anlage/n