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Antrag der AfD Bezirksfraktion Wandsbek: Schulabsentismus - Vorstellung der Wandsbeker Ergebnisse

Antrag

Letzte Beratung: 26.04.2023 Jugendhilfeausschuss Ö 6.1

Sachverhalt

Das Forschungsprojekt „Jeder Schultag zählt“ wurde von 2019 bis 2022 an vier Hamburger Schulen durchgeführt und hatte das Ziel, Schulabsentismus zu verringern. Wissenschaftlich begleitet von Professor Heinrich Ricking und einem Team der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg entwickelten die Grundschule Neugraben, die Grundschule Großlohering (Rahlstedt), die Grund- und Stadtteilschule Altrahlstedt sowie die Stadtteilschule Süderelbe (Neugraben-Fischbek) effektive und praxisnahe Strategien gegen schulisches Scheitern und erhöhten so die Anwesenheitsquoten ihrer Schülerinnen und Schüler. „Jeder Schultag zählt“ ist ein Kooperationsprojekt der Joachim Herz Stiftung, der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und der Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung.

 

Die vier Schulen haben unter anderem eine strukturierte Registrierung von An- und Abwesenheit ihrer Schülerinnen und Schüler eingeführt, eine verlässliche und unmittelbare Reaktion der Schule auf Versäumnisse etabliert und das Kollegium für das Thema Absentismus sensibilisiert und fortgebildet. Zudem haben die Projektschulen gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Räume und Außengelände umgestaltet, damit diese stärker den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen entsprechen und eine emotionale Bindung an die Schule gelingt. Darüber hinaus wurden die emotional-sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler gefördert und enge Kooperationen mit den Erziehungsberechtigten sowie eine intensive Vernetzung mit außerschulischen Einrichtungen aufgebaut. Das Projekt „Jeder Schultag zählt“ hat gezeigt, dass die Prävention von Absentismus nicht durch singuläre Maßnahmen erreicht werden kann, sondern in das Gesamtkonzept innerhalb einer positiven Schulkultur eingebettet werden muss.“ (Pressemitteilungen BSB vom 13.April 2023)

Petitum/Beschluss

  1. Die Verwaltung wird aufgefordert, mit den beteiligten Wandsbeker Schulen in Kontakt zu treten und Vertreter der Schulen zu einer der nächsten Sitzungen des Jugendhilfeausschusses einladen, um die Maßnahmen sowie die Ergebnisse der durchgeführten Studie für die jeweilige Schule darzulegen.

 

  1. Die Vertreter der Schulen werden insbesondere gebeten, die unterschiedlichen Erfolge oder auch Misserfolge bei den getroffenen Maßnahmen in unterschiedlichen Altersgruppen und nach sozialem Hintergrund der Schüler zum Schulabsentismus darzulegen.

 

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