Alter Zollweg Eingabe
Folgende Eingabe des Bürgervereins Oldenfelde ist am 17.05.2021 bei der Geschäftsstelle eingegangen:
„Verehrter Herr Vorsitzender Jörg Meyer,
sehr geehrte Damen und Herren der vertretenen Parteien,
im Hamburg-Journal am 03.05.2021 um 19:30 Uhr wurde ausführlich über den Um- und Ausbau der Elbchaussee berichtet. Das jetzt beginnende Straßenbauvorhaben wird Monate in Anspruch nehmen.
Als Mitglied im Vorstand des Bürgervereins Oldenfelde e.V. konnte ich zu meiner Überraschung aus dem Beitrag erfahren, was dort zur Verbesserung der Verkehrssituation zwischen Fahrzeugen und Radfahrer*innen alles geplant und möglich ist. Nicht nur während des Bauvorhabens, sondern auch für den Verkehrsablauf nach Fertigstellung.
Ich war in Gedanken für den Bürgerverein Oldenfelde e.V. sofort bei der vergleichbar komplizierten und gefahrvollen Verkehrssituation auf „unserem“ Alten Zollweg. Beide Straßen sind annähernd gleich breit bzw. gleich schmal, und Fahrzeuge begegnen sich und überholen Radfahrer*innen in relativ engem Abstand zueinander. Dabei werden die Radfahrer*innen, die auf der Straße anstatt verboten auf dem Fußweg in beide Richtungen fahren, oft stark gefährdet.
Um auf der Elbchaussee den Verkehr möglichst gefahrlos abzuwickeln, wird es nach Fertigstellung Fahrradschutzstreifen geben und dort, wo das wegen der zu geringen Straßenbreite nicht möglich ist, werden Fahrrad-Piktogramme auf die Straße aufgetragen, die den Autofahrern signalisieren sollen, dass sie Radfahrer*innen zu erwarten und zu respektieren haben. Dies nicht nur während der Bauphase, sondern auch danach.
Warum ist das auf dem Alten Zollweg (seit zehn Jahren vom BVO gefordert) nicht möglich?
Der Vorstand des Bürgervereins Oldenfelde e.V. stellt hiermit den Antrag, baldmöglichst Fahrrad-Piktogramme auf beiden Seiten des Alten Zollweges aufzubringen – primär zwischen Rahlstedter Weg bis zur Bekassinenau und zwischen Treptower Straße und Berner Straße.
Im Straßenverlauf dazwischen gibt es eine farbig abgesetzte Radspur parallel zum Fußweg, die allerdings von Grünwuchs befreit werden muss.
Dem Vorstand des BVO ist bekannt, dass eine dritte Machbarkeitsstudie zur Veränderung des Alten Zollweges in Auftrag gegeben wurde. Bis die diskutiert und darüber entschieden wird und bis zur Fertigstellung eines Umbaus werden noch Monate (wenn nicht Jahre) vergehen.
Gehandelt werden sollte zum Schutz von Radfahrer*innen sofort.
Mit freundlichem Gruß,
im Namen des Vorstandes
Beisitzer im Vorstand“
keine Anlage/n