Protokoll
Sitzung des Kulturausschusses gemeinsam mit dem Regionalausschuss Harburg zu den TOPs 1-3 vom 27.11.2024

Ö 1

Aktuelles von Suedkultur

Der Sprecher von SuedKultur berichtet von einer Gesprächsrunde von der Sprinkenhof mit der LIG, dem Bauhof u.a. zum Thema Karstadt, an der er teilnehmen konnte. Dortwurde berichtet, dass der 1. Stock der Immobilie r die kulturelle Nutzung zur Verfügung stehen könnte. Positiv wurde von ihm angemerkt, dass auf Bitte vom Kultursenator die Kreativgesellschaft sich um den Harburger Standort mitkümmern werde.

Es wird weiter berichtet, dass der gemeinnützige TrägerRockbüro sich für die Nutzung des 2. Untergeschosses der Karstadt-Immobilie interessiere, um dort Übungsraume für Musikbands zu etablieren.

 

Des Weiteren informiert der Sprecher darüber, dass der NDR einen Beitrag im Karstadt-Gebäude gedreht habe und dieser dabei mitgewirkt habe, um die Interessen von SuedKultur dort einzubringen.   

 

Nachtrag: Der Bericht wurde im Hamburg-Journal am 27.11. gesendet; er ist unter folgendem Link abrufbar:https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/Harburg-Kultureller-Neustart-fuer-ehemaliges-Karstadt-Gebaeude,hamj153644.html

Ö 2

Evaluation von "Sommer im Park" aus dem Jahr 2024 und Vorstellung von "Sommer im Park" im Jahr 2025 (siehe TOP 10) (durch Auskunftsperson von Harburg Marketing Der Regionalausschuss Harburg ist dazugeladen.)

Vertreterinnen von Harburg Marketing führen mit einer Präsentation (siehe im Anhang zu diesem TOP der Niederschrift) in die Evaluation des Festivals „Sommer im Park“ vom 23.-28.07.2024 zu den Punkten Programm, Infrastruktur, Marketing, Finanzen und Feedback ein.

 

In der darauffolgenden Debatte wird der topographische und bauliche Zustand der Wege thematisiert, die sowohl für die Veranstalter als auch die Zuschauer das größte Hindernisdarstellen. Die Verwaltung erläutert auf Nachfrage, dass die Anforderungen des Denkmalschutzes die Handlungsmöglichkeiten für eine barrierearmen Umgestaltung des Geländes sehr einschränken.Man habe diesen Punkt im Blick und sei an einer Verbesserung der Lage interessiert.

Als weiterer kritischer Punkt wird vom Veranstalter sei die aktuelle Stromversorgung hervorgehoben: Man sei hier auf Dritte angewiesen, da das örtliche Angebot nicht ausreiche. Für das Event habe man sich kurzfristig einen zusätzlichen Generator mieten müssen.

 

Auf die Forderungen des Seniorenbeirats nach ermäßiften Angeboten für SeniorInnen und behinderte Menschen verweisen die Auskunftspersonen auf das genutzte Paywatch-System, wo die Zuschauer den Betrag nach eigenem Ermessen zahlen.

Im Hinblick auf eine etwaige Steigerung der Sponsorenmittel berichten die Vertreterinnen von Harburg Marketing, dass sie mit derzeitigen und möglichen Unterstützern im permanenten Austausch seien: Das Event habe jedoch aufgrund seiner Lage und im Vergleich zu anderen Events begrenzte Besucheranzahl eine geringere Reichweite, was die Generierung von Drittmitteln einschränke.

 

Auf Nachfrage nach einer etwaig maximal möglichen Teilnehmeranzahl erinnern die Auskunftspersonen daran, dass die im Jahr 2024 gezählten 4.500 BesucherInnen die bisher höchste Zuschauerzahl sei. Unterstelle man an allen 6 Tagen ein Konzert mit 1000 BesucherInnen sowie einen weiteren Durchlauf ohne Konzertbesuchen käme man auf 7.000 Personen.


Der Ausschuss fragt, ob es das vom HWW geforderte Gespräch mit dem PK wegen der monierten Parkplatzsituation gegeben habe: Dies wird von der Verwaltung bejaht; bei dem besagten Gespräch sei auch das Fachamt MR eingebunden. Es wird versichert, dass optimierende Maßnahmen in Arbeit wären.

Die Veranstalter wagen abschließend den Ausblick, dass 2026 das 10jährige Bestehen von „Sommer im Park“ stattfinde und man mit entsprechender Unterstützung des Bezirksamts und der Bezirksversammlung sowie mehr Sponsorenmittel dieses Jubiläum adäquat und groß gestaltet werden könne.

Der Ausschuss nimmt von den Ausführungen Kenntnis.


Anlagen
25-HM-SiP-Antrag-Evaluation 24 (1197 KB)

Ö 3

Zukunft der Harburger Bücherhalle (mit Auskunftsperson von der Harburger Bücherhalle Der Regionalausschuss Harburg ist dazugeladen)

Ein Vertreter der Harburger Bücherhalle stellt mit einer Präsentation (siehe Anhang zu diesem TOP der Niederschrift) den aktuellen Sachstand vor und betont einleitend, dass die Bücherhalle sehr interessiert daran sei, gemeinsam mit der Volkshochschule und dem Archäologischem Museum in die Karstadt-Immobilie umzuziehen. Der derzeitige Standort sei in Bezug auf das Sicherheitsgefühl der Besucher suboptimal; die Volkshochschule unterhalte bereits einen Sicherheitsdienst zur Aufrechterhaltung des Angebots in den Abendstunden.

In Bezug auf die FlexiBib hrt die Auskunftsperson aus, dass dieses technische System in 26 von 32 Hamburgercherhallen implementiert sei. In den verbleibenden 6 cherhallen sei dies entweder aufgrund der räumlichen Situation und baulichen Lage des Gebäudes schwierig oder man wolle eine solche Investitionssumme nicht für Standorte ausgeben, die man perspektivisch verlassen wolle und werde. Der Harburger Standort sei hamburgweit der einzige, wo die lokale Sicherheitslage sich zusätzlich als Problem zum Betrieb dieses System dazukomme.


Es wird das Angebot unterbreitet, das die Harburger Bücherhalle auch zu einer FlexiBib ausgerüstet werden könne: Voraussetzung sei jedoch, dass der Bezirk aufgrund der dargestellten Sicherheitslage in den besagten Öffnungszeiten, die dann noch abgestimmt werden müssten, einen Wachschutz im Foyer und eine Auskunftsperson in der Bibliothek finanzieren würde! Dies könne die cherhallenicht aus dem eigenen Budget finanzieren.


Auf Nachfrage des Ausschusses wird bekftigt, dass nach dem städtischen Erwerb der Karstadt-Immobilie der Umzug dorthin die favorisierte Lösung r den künftigen Standort der Bücherhalle sei. Man habe zuvor bereits andere Angebote eingeholt;diese würden derzeit zurückgestellt.

 

Der Ausschuss nimmt von den Ausführungen Kenntnis.


Anlagen
241127 Kulturausschuss Harburg - Bücherhallen (433 KB)

Ö 4

Vorstellung des Projekts "SuedLese" (siehe auch TOP 9) (durch einen Vertreter der Kunstlehe e.V. )

Der Referent von der Kunstleihe Hamburg e.V. stellt mit einer Präsentation (siehe Anhang zu diesem TOP der Niederschrift) das Konzept und die Genese der Suedlese vor, welche neben der Vorstellung von Literatur auch die Bekanntmachung von „Orten der Worte“ setze. Innerhalb von einem Monat gebe es an jedem Tag ein literarisches Angebot; der Angebotsraum umfasse inzwischen die südliche Metropolregion Hamburg und reicht Wilhelmsburg über Harburg bis Winsen an der Luhe, Buchholz in der Nordheide und Moisburg bis Buxtehude.

Der Ausschuss nimmt von den Ausführungen Kenntnis.


Anlagen
10 Jahre SuedLese Literaturtage (7096 KB)

Ö 5 - 22-0279

Projektmittel Stadtteilkultur November 2024

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

Ö 6

Mitteilungen der Verwaltung

Die Verwaltung informiert, dass am 13.12.2024 im Fachamt Sozialraummanagement, Harburger Ring 33. Raum 425 ein Austausch zum Zwischenstand des Konzeptpapiers "Modellregion Harburg dekolonisieren" angedacht sei; die Einladung werden dem Ausschuss noch zugesandt.

Nachtrag: Die Einladung wurde per E-Mail am 02.12.2024 an alle Ausschussmitglieder per E-Mail versandt.

Ö 7

Verschiedenes

Auf Nachfragen über die zukünftige Entwicklung der Karstadt-Immobilie wird von der Verwaltung darauf verwiesen, dass dies Thema federführend im Stadtentwicklungsausschuss (SEA) behandelt werde. Bei dessen ngster Sitzung am 11.11.2024 sei das Thema mit VertreterInnen der Fachbehörden ausführlich erörtert worden.