Die Tagesordnung wirdohne Änderungswünsche festgestellt.
Im SEA wurde ein Mieter für das Erdgeschoss und Untergeschoss des ehemaligen Karstadtgebäudes präsentiert. Momentan fänden Gespräche der Kreativgesellschaft mit der Sprinkenhof GmbH statt; Suedkultur lägen hierzu keine Informationen vor. Es gäbe bisher nur eine Willensbekundung der Kreativgesellschaft, mit Suedkultur zusammenarbeiten zu wollen. Inzwischen würden erste Interessenten abspringen: Als Beispiel wurden die Retrospiele genannt, die einen neuen Raum gesucht haben und sehr gern nach Harburg gekommen wären.
Es werden zwei neue Gestaltungsmittelanträge angekündigt und um wohlwollende Prüfung gebeten:
Die Suedkultur Music Night wird am Samstag des 2. Oktoberwochenendes stattfinden.
Vertreter*innen von Süderelbe Aktiv e.V. stellen das Projekt vor und beantworten die Rückfragen aus dem Gremium.
Der Antragsteller berichtet von den Anfängen und Entwicklung der Veranstaltung.
Die Antragssumme sei höher, weil der Verein einige Maßnahmen an Dienstleister vergeben möchten, z.B. die Absperrung des Geländes und Durchführung von Sicherungsmaßnahmen, weil es sich um ein christlich geprägtes Fest handele: Außerdem müsse eine Behandlung bei gesundheitlichen Problemen sichergestellt werden.
Es wird vom Ausschuss hinterfragt, inwiefern die Veranstaltung christlich geprägt sei. Der Antragsteller berichtet, dass er sich missverständlich geäußert hat. Die Veranstaltung werde von einer christlichen Gemeinschaft geplant,Es werden keine Teilnehmer aus anderen Glaubensgruppen oder ethnischer Herkunft ausgeschlossen.
Auf Nachfrage zum Ausbildungsstand der Künstler und zu deren Gagenforderung wird vom Antragsteller ausgeführt, dass Afrogospel öffentliche Auftritte, z.B. auch in der Friedrich-Ebert-Halle, gehabt haben: Ob ein abgeschlossenes Musikstudium vorliege, ist dem Antragsteller nicht bekannt. Das Konzert werde ca. zwei Stunden dauern.
Die hohe Kostensteigerung begründe sich nicht nur auf die Sicherheit: Es handele sich um einen kleinen Verein. Anfänglich konnte alles in ehrenamtlicher Tätigkeit durchgeführt werden. Inzwischen haben sich die Aufgaben vermehrt, so dass Dienstleister einige Aufgaben übernehmen müssten.
Aus dem Ausschuss wird darauf hingewiesen, dass die Innenbehörde Terrorabwehrmaßnahmen bei vielen Veranstaltungen fordere und gefragt, ob dies bekannt und berücksichtigt worden sei. Die Antragsteller antworten, dass dies zu dem Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht bekannt gewesen sei; es sei aber klar, dass Schutzmaßnahmen ergriffen werden müssen.
Protokollnotiz 02.06.2025
Bezüglich des Themas Fahrschutz ordnet die Polizei an, dass Betonklötze auch bei kleinen Festen eingebaut werden sollen, allerdings gibt es noch keine Lösung für die Umsetzung. Bei wem die Zuständigkeit hierfür liegt, wird aktuell noch geklärt.
Es wird daran erinnert, dass die Straße am Neugrabener Markt schon bei früheren Veranstaltungen abgesperrt worden sei, daher werde um Erklärung des Mehraufwandes gebeten. Die Antragsteller antworten, dass sie die Details für die Sicherung momentan noch nicht beschrieben werden könnten.
In Bezug zu den Einnahmen wird ausgeführt, dass die Infostände erst am Sonntag aufgebaut würden. Es sei Tradition, 15,- € von jedem Stand einzusammeln, bei gewerblichen Ausstellern 50,- €. Eine mögliche Erhöhung der Standgebühren müsste die Michaelis-Kirchengemeinde tätigen. Es sei versucht worden, Sponsoren zu finden, besonders aus dem Zentrum Neugraben, aber leider nicht erfolgreich.
Die Verwaltung informiert, dass zu „Neugraben erleben“ auch ein Antrag der Michaelis-Kirchengemeinde eingehen werde. Dort werde es einen eigenen Kosten- und Finanzierungsplan geben, in dem z.B. die Standgebühren vorkämen. Es seien somit zwei Projekte, die getrennt angesehen werden würden.
Aus dem Ausschuss wird hinterfragt, ob es nicht möglich gewesen wäre, für beide Veranstaltungen einen gemeinsamen Antrag zu stellen: Bei anderen Festivitäten klappt es auch. Außerdem wird hinterfragt, ob es einen Austausch mit anderen Playern aus dem Bezirk, die größere Festivitäten planen, z.B. das Team um das Binnenhafenfest oder den Stadtteilbeiräten gab. Der Antragsteller antwortet, dass es keinen systemischen Austausch gäbe, es wurde aber mit einigen gesprochen: Der Austausch könnte allerdings noch verbessert werden.
Von Seiten der Abgeordneten wird kritisch bilanziert, dass nicht nachzuvollziehen sei, warum zwei verschiedene Anträge gestellt werden und warum die Ressourcen gesplittet sind. Es wurde zudem hinterfragt, ob dieser Antrag zurückgestellt werden könnte, bis der Antrag der Kirchengemeinde vorliegt: Somit könnten beide gemeinsam behandelt und gegenübergestellt werden.
Die Verwaltung bejaht die Möglichkeit: Es wird erläutert, dass die Anträge nach einer gemeinsamen Behandlung auf der Sitzung des Kulturausschusses am 05.06.25 den geregelten Weg über den Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft und Wissenschaft, den Hauptausschuss und Bezirksversammlung gehen können.
Der Antrag verbleibt im Ausschuss
Die vorliegende Stellungnahme einer privaten Auskunftsperson wird zur Kenntnis genommen, aber als nicht zufriedenstellend angesehen. In der Stellungnahme stehe, dass die Klinik den Brunnen wegen fehlender Finanzierung nicht restaurieren werde und diesen gerne dem Bezirk schenken würde. Die Verwaltung stellt klar, dass dem Bezirk keine Gelder für einen Anlauf, Sanierung oder dauerhafte Pflege zur Verfügung stehen und es auch kein offizielles Angebot der Asklepios-Klinik vorliege. Der Wert des Werkes könne nicht benannt werden.
Es wird von Seiten des Ausschusses vorgeschlagen, diesen Antrag für erledigt zu erklären und dann ggf. einen neuen interfraktionellen Antrag zu stellen und dann offiziell Vertreter*innen von Asklepios einzuladen und Details in der Fragestellung anpassen. Diesem Vorschlag wird gefolgt.
Der Ausschuss erklärt den Antrag als erledigt.
Die ersten Sitzungen des Runden Tisches Kultur haben stattgefunden: Es haben 40 Personen teilgenommen. Die nächste Sitzung wird am 29.04.25 online stattfinden. Die Ergebnisse werden am 12.06. im Harburger Rathaus präsentiert. Die Verwaltung stellt die Powerpointpräsentation vor. Diese werde mit dem Protokoll (siehe Anhang zu diesem Top der Niederschrift( zur Verfügung gestellt.
Es wird von verschiedenen Seiten die zweite Veranstaltung und die entsprechende Moderation kritisiert. Die Verwaltung merkt an, dass im ersten Workshop Arbeitsgruppen Ideen zu Handlungsfeldern entwickelt haben. Im zweiten Workshop wurden Teile der Handlungsfelder und die Ergebnisse der Workshops vorgestellt und erfragt, ob das Ergebnis vollständig ist oder ob noch etwas fehlte.
Es wird vorgeschlagen, dass bei der nächsten Runde Breakout-Sessions zu den einzelnen Punkten durchgeführt werden. Es seien zwei weitere Handlungsfelder, die sehr zentral und wichtig für die Sichtbarkeit der Kultur in Harburg und deren Organisation sind. Diese zwei Breakout-Sessions müssten qualifiziert begleitet werden.
Es wird von den Ausschussmitgliedern als nachteilig gesehen, dass der nächste Termin am Tag der Bezirksversammlung stattfinde. Die Lokalpolitik könnte nur bis maximal 16.30 Uhr teilnehmen. Es müsse darauf hingearbeitet werden, dass zu Beginn festgestellt wird, was an dem Tag entwickelt werden soll. Die Moderation sollte eingreifen, damit ein disziplinierter Austausch stattfinden kann.
Es wird der Wunsch geäußert, dass der Link zur Veranstaltungseinladung nochmals verschickt werde. Dieses sagt die Verwaltung zu. Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass Frau Wullenweber (Volt) bislang noch nicht im Einladungsverteiler gewesen sei.
Die Verwaltung bedankt sich für das Feedback.
Der Antrag verbleibt im Ausschuss.
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
Die vorab versendeten Unterlagen werden zur Kenntnis genommen; es gibt keine Rückfragen aus dem Gremium.
Es gibt keine Mitteilungen.
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