Die Antragstellerin und die Mitorganisatoren erläutern anhand einer Präsentation (s. Anlage zur Niederschrift) den Konzeptentwurf.
In der anschließenden Diskussion werden neben der Klärung von rechtlichen Fragen insbesondere folgende Punkte angesprochen:
- Es wäre wünschenswert, das Medienevent mit Zuschauern stattfinden zu lassen. Da aktuell wieder Außenveranstaltungen mit bis zu 50 Personen zugelassen werden, sei es gut vorstellbar, unter Beachtung der Hygiene- und Abstandsregelungen die Parkbühne mit einem Bestuhlungssystem für ca. 150 Zuschauer auszustatten. Allerdings würde dies einen erheblich größeren organisatorischen Aufwand bedeuten, weshalb eine Reservierungsgebühr genommen werden müsste.
- Momentan würden Gespräche mit dem Fernsehsender Hamburg 1 für eine Live-Übertragung geführt.
- Die Anregung, auch Nachwuchskünstler mit einzubinden, werde gerne mit aufgenommen. Allerdings habe sich in den letzten beiden Jahren kaum jemand gemeldet. Es wurde zu den bereits bekannten Akteuren Kontakt aufgenommen, weil diese bereits nachgefragt und sich den Termin für das Event freigehalten und geübt hätten.
- Es sei die Intention der Veranstalter, bei den Beiträgen die kulturelle Vielfalt Harburgs hervorzuheben.
Herr Marek bezieht sich auf den letzten Satz der Stellungnahme des Bezirksamtes und fragt, was in diesem Kontext unter Quell- und Zielverkehre zu verstehen sei.
Herr Langanke fragt, ob für das Museum und das Harburger Theater digitale Schilder aufgestellt würden.
Die Verwaltung sichert Antworten zu Protokoll zu.
Nachtrag der Verwaltung
Unter Quellverkehre sind Verkehre zu verstehen, die in einem Gebiet beginnen und woanders enden.
Zielverkehre beginnen außerhalb eines Gebietes und enden im betrachteten Gebiet.
Dementsprechend ist die Ausweisung der Ziele ab bestimmten Orten unter Beachtung der Kontinuitätsregel vorzusehen.
Kinder und Jugendliche sind beispielsweise auch bei der angefragten Wegweisung zum Museum und Theater betroffen und daher berücksichtigt.
Digitale Schilder sind nicht vorgesehen.
Lage der Kulturszene
Frau Knipfer berichtet über die schwierige Lage der Kulturszene aufgrund der aktuellen Situation. Die Verwaltung, die für den Themenbereich Stadtteilkultur federführend sei, biete soweit wie möglich Unterstützung an. Es habe viele übergeordnete Gesprächsrunden mit der Kulturbehörde und der Finanzbehörde gegeben, z.B. zum Thema Bürgerhäuser und man habe in einem engen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Bezirken gestanden, um die sich täglich ändernde Rechtsverordnungssituation zu überblicken. Bei den verschiedenen Einrichtungen bestehe ein großer Austauschbedarf, ob sie öffnen dürften oder nicht. Auch zu bereits bewilligten Projekten, wie diese z. B. in digitale Formate verändert werden könnten und zur Verschiebung der Zeiträume. Die Verwaltung sei bemüht, trotz Homeoffice immer ansprechbar zu sein.
Jugendkulturpreis
Frau Knipfer informiert, in der Arbeitsgruppe habe man sich darauf verständigt, dass der Jugendkulturpreis 2019/2020 auf das Schuljahr 2020/2021 verschoben werde, um den Kindern mehr Zeit zu geben. Das Motto laute weiterhin „Mensch und Natur in Harburg“, damit bereits geschaffene Kunstwerke nicht durch das Raster fallen.
Frau Dr. Jobmann teilt mit, ursprünglich habe es einen Terminvorschlag für ein erstes Zusammenkommen der Vorbereitungs-Arbeitsgruppe für die Ausschreibung der externen Organisation im April 2020 gegeben. Da dieser Termin jedoch aufgrund der COVID-19-Pandemie nicht stattfinden konnte, sei als neuer Termin Dienstag, der 21.07.2020 festgelegt worden.
Es werden keine Themen angesprochen.