Der Vorsitzende weist darauf hin, dass es von Seiten der Fachämtern, Fachbehörden sowie der Ausschussverwaltung kritische Rückmeldungen in Bezug auf den Umgang der Ausschussmitglieder mit Refrent:innen und Mitarbeiter:innen der FHH in mehreren Ausschüssen gab. Er bittet darum, bei allen politischen Kontroversen einen respektvollen Umgang zu wahren.
Die Tagesordnung wird in der vorliegenden Fassung einstimmig angenommen.
Die Auskunftsperson von SuedKultur berichtet, dass das antikyno zum 1. Juni 2025 eine neue Spielstätte im Haus 73 in der Sternschanze bezogen habe. Es sei bedauerlich, dass es nicht gelungen sei, diese Einrichtung für die Dauer der Gebäudesanierung im Bezirk Harburg halten zu können. Die Verwaltung berichtet, mit den Verantwortlichen im Kontakt zu sein: Bislang sei ihnen berichtet worden, dass eine Rückkehr in deren bezogenes Gebäude geplant sei, sofern dies nach den durch den Brand verursachten Schäden möglich sei.
Des Weiteren wird darüber informiert, dass im Oktober 2025 von SuedKultur die Music Night geplant werde; nähere Auskünfte werde es später geben.
Auf Nachfrage in Bezug auf den Austausch zwischen SuedKultur und der Kreativgesellschaft weist die Auskunftsperson darauf hin, dass ein geplantes Treffen abgesagt worden sei und vermutet, dass dies mit einem dem Bezirk vorliegenden Nutzungskonzept zu tun habe, das er jedoch nicht kenne.
Der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Die Auskunftspersonen stellten mit einer Präsentation (siehe Anhang zu diesem TOP der Niederschrift) ihr Vorhaben vor, welches vom 10.-17.05.2026 durchgeführt werden solle. Hauptveranstaltungszentrum werde voraussichtlich die TU Hamburg-Harburg sein. Seit 1974 sei die Computermusikkonferenz die größte internationale Konferenz im Bereich der Computermusik. Geplant sei ein Konferenzprogramm für ca. 400 TeilnehmerInnen mit Fachvorträgen mit Verbindungen zu verschiedenen Themen wie Klangwahrnehmung, Robotik, Musik & Gesundheit, Social Media oder KI. Neben diesem Fachprogramm sei auch ein kostenfreies Format für ein interessiertes Publikum in Planung; darüber hinaus seien 17 öffentliche Konzerte geplant - u.a. in der Friedrich-Ebert-Halle, dem Harburger Theater oder dem Kulturpalast Harburg.
Auf Nachfrage aus dem Ausschuss nach dem Nutzen der Konferenzförderung für den Bezirk wird neben den öffentlichen Konzerten auch die Sichtbarkeit des Themas genannt. Es wird dargelegt, dass die Fachkonferenz eine spitze Zielgruppe aufweise und ein „Off"-Teil für ein breites Publikum ausgelegt sei.
Der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Anlagen
Präsenation vom Ligeti_Zentrum_Kulturausschuss (789 KB)
Die Referentin stellt mit einer Präsentation (siehe Anhang zu diesem TOP der Niederschrift) aus Zeitgründen zwei ihrer derzeit geförderten vier Vorhaben konzeptionell vor. Dabei gehe es um den Ansatz, durch Kunst eine Förderung von psychosozialer Gesundheit zu erreichen, in denen in den Gruppen die Kunst als Ausdrucksform genutzt werde, ohne dass es zu einer therapeutischen Arbeit im käme. Sie zeigt einige Beispiele, welche von den Kursteilnehmer:innen erstellt worden seien. Die Kursteilnehmer:innen seien je nach vorgestelltem Projekt Menschen mit Krankheiten oder belasteten Gewalterfahrungen; sie erläutert auf Wunsch des Ausschusses ausschnitthaft einige Fälle.
Der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Die Auskunftsperson stellt mit einer Präsentation (siehe Anhang zu diesem TOP der Niederschrift) ihre beiden Vorhaben vor.
Diese berichtet beim Projekt „Play the Piano“ über die gespendeten Klaviere, die geplante Verteilung in der Harburger City und dem Binnenhafen, der Rezeption durch Künstler:innen sowie die mediale Wahrnehmung des Projekts im Vorjahr. Sie betont, dass es sich unter dem Strich um die Antragsumme des Vorjahres handele, jedoch ein zusätzliches Klavier aufgestellt werden könne und in diesem Jahr ein Antrag gestellt würde. Auf Nachfrage aus dem Ausschuss wird dargestellt, dass das Stimmen der gespendeten Klaviere unabdingbar sei, da diese zum Teil 15-20 Jahre alt seien, so dass neben der wöchentlichen Nachstimmung auch zu Beginn des Projektzeitraumes ein entsprechendes Stimmen durchgeführt werden müsse.
In Bezug auf das Projekt „Music on Screen“ verweist die Referentin in Anlehnung an die bis 2022 stattfindende Opernübertragung auf den Wunsch von Seiten der Bürger:innen und Politik nach einem Open-Air-Kino. Dieses könne in Kooperation mit der Helmslounge und dem Harburger Theater stattfinden, wobei die gezeigten Filme per Bürger:innenbeteiligung
entschieden werden, Angedacht sei ein Rahmenprogramm mit Bezug zu den Filmen mit der
Möglichkeit, die Filme mit Kopfhörern auf Englisch zu hören.
Der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Die Auskunftsperson stellte mit einer Präsentation (siehe Anhang zu diesem TOP der Niederschrift) das für den 14. September geplante Kultur- und Stadtteilfest vor: Im Mittelpunkt stehe bei diesem Fest die Präsentation des Miteinander im Stadtteil. Sie begründet die Kostenerhöhung im Vergleich zum Vorjahr 2024 mit der Auflage von Straßensperrungen sowie die höheren Aufwendungen für die maßstabsgetreue Dokumentation der Aufstellungsplanung. Des Weiteren habe es im Vorjahr Beschwerden in Bezug auf die Akustik der Bühnentechnik gegeben, so dass man sich dazu entschieden habe, eine qualitativ hochwertigere Bühnentechnik zu besorgen.
Aus dem Ausschuss wird angemerkt, dass es im Ausschuss zu Verwunderung gekommen sei, dass es zu dem Stadtteilfest für Samstag und Sonntag zwei Anträge gäbe. Man gebe zu bedenken, ob nicht in einem gemeinsamen Antrag ggf. Syniergien für alle Beteiligten gefunden werden könnten. Die Auskunftsperson führt aus, dass es hierzu schon früher mehrere Anträge gegeben habe und man sich als Kirchengemeinde auf das Fest für die Gemeinde konzentrieren wolle.
Auf Nachfragen nach den teilnehmenden Religionsgemeinschaften des ökumenischen Festes führt die Referentin aus, dass neben der evangelischen Gemeinde auch die katholische Gemeinde, die muslimische Gemeinde, die syrische Gemeinde und die Freie Evangelischen Kirchengemeinde in Neugraben mit Ständen vertreten seien.
Der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Anlagen
Vorstellung Neugraben erleben 2025 Kulturausschuss (342 KB)
Der Ausschuss nimmt von der Drucksache Kenntnis.
"Kulturpolitik und Kulturentwicklungsplan für den Bezirk Harburg"
Die Verwaltung informiert mit einer Präsentation (siehe Anhang zu diesem TOP der Niederschrift) zu der 3. Sitzung der Veranstaltungsreihe "Kulturpolitik und Kulturentwicklungsplan für den Bezirk Harburg" und weist auf die Abschlusssitzung am 12.06. von 15-18 Uhr im Harburger Rathaus hin; die Ausschüsse seien hierzu bereits eingeladen worden.
Hinsichtlich der aus dem Ausschuss aufgeworfenen Frage nach der Priorisierung möglicher Ergebnisse weist der Vorsitzende darauf hin, dass jedes Ausschussmitglied zu allen Veranstaltungen eingeladen (gewesen) sei, um da seine Vorstellungen einzubringen. Des Weiteren sei es jeder Fraktion überlassen, ob und wie diese mit den Ergebnissen des Runden Tisches umgehen und welche etwaigen politischen Akzente diese setzen wolle.
Es liegt nichts vor.