Vorlage der Verwaltung für den Kulturausschuss: Feinverteilung der Rahmenzuweisung Stadtteilkultur für 2026
Letzte Beratung: 25.09.2025 Kulturausschuss Ö 7
Betrifft: Feinverteilung der Rahmenzuweisung Stadtteilkultur 2026
Freigabe der Reste aus den Projektmitteln Stadtteilkultur für das Kulturhaus Süderlebe
Der Doppelhaushalt 205/26 sieht eine Erhöhung der Rahmenzuweisung Stadtteilkultur für den Bezirk Harburg um 11.000 Euro für das Jahr 2026 vor. Die jährliche 1,5-prozentige Steigerung der Rahmenzuweisung (RZ) wird nach dem prozentualen Anteil der Bezirke an der Gesamtbevölkerung auf die Bezirksämter verteilt.
Darüber hinaus sieht der Haushalt Mittel zum Angleich der Personalkosten in Anlehnung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) vor. Die Mittel werden nach Abschluss des Projektes „Stellenbewertung in der Stadtteilkultur, den Geschichtswerkstätten und den Bürgerhäusern“ aus dem Haushalt der Behörde für Kultur und Medien an die Bezirksämter übertragen und für die Jahre 2025 sowie 2026 zur Verfügung stehen. Zur Verteilung der Rahmenzuweisung Stadtteilkultur des Jahres 2026 wurden Mittel in der avisierten Höhe zugrunde gelegt und i.H.v. 24.244 Euro mit in die Verteilung aufgenommen.
Zudem stehen Mittel für die Umsetzung der Projektergebnisse von „Stellenbewertung in der Stadtteilkultur, den Geschichtswerkstätten und den Bürgerhäusern“ zur Verfügung. Derzeit werden die konkreten Mehrbedarfe ermittelt. Die Verwaltung geht von einem Mehrbedarf i.H.v. ca. 35.000 Euro für Harburg aus. Diese wurde nach dem aktuellen Stand mit in die Verteilung aufgenommen.Die Mittel werden nach Abschluss des Projektes aus dem Haushalt der Behörde für Kultur und Medien an die Bezirke übertragen und stehen aktuell noch nicht zur Verfügung, sollen aber in den Jahren 2025 und 2026 jeweils in gleicher Höhe eingesetzt werden können.
Bewertung/Erörterung
Die Verwaltung hat den beigefügten Verteilungsvorschlag mit den dauerhaft geförderten Stadtteilkultureinrichtungen diskutiert. Diese haben den Vorschlag einstimmig angenommen.
Alles wird schön e.V. hat Mehrbedarfe i.H.v. 3.700 Euro angemeldet. Die Verwaltung schlägt vor, 1.426 Euro für zusätzliche Personalmittel bereitzustellen. Gemeldete Mehrbedarfe fürdie Instandhaltung und Erneuerungen der Beleuchtung können in Absprache mit dem Verein über andere Finanzierungswege beantragt werden (z.B. Tronc-Mittel).
Elbdeich e.V. hat für 2026 keine Mehrbedarfe angemeldet.
Die Geschichtswerkstatt Harburg e.V. hat keine Erhöhung beantragt.
Der Kulturhaus Süderelbe e.V. hat für 2026 Mehrbedarfe für eine Neuausstattung der Büroräume gemeldet. In Absprache mit dem Verein können hierfür Mittel bei anderen Mittelgebern beantragt werden. Zudem beantragt das Kulturhaus Süderelbe für 2025 zusätzliche Personalmittel für eine Übergangszeit. Ein Mitarbeiter wird das Kulturhaus zum Ende des Jahres verlassen. Mit einer Übergangszeit soll die reibungslose Aufrechterhaltung des Programms des Stadtteilkulturzentrums 2026 sichergestellt werden, nachdem es bereits im vergangen und im laufenden Jahr zu Personalwechseln gekommen ist.
Die Verwaltung schlägt vor, 2.209,87 Euro aus den Resten der Stadtteilkultur-Projektmittel für das Jahr 2025 zu bewilligen. Es stehen ca. 17.000 Euro an Resten aus dem Jahr 2024 zur Verfügung. Weitere Anträge auf Projektmittel für Stadtteilkultur für das Haushaltsjahr 2025 liegen aktuell nicht vor.
Der KulturWerkstatt Harburg e.V. hat einen Mehrbedarf i.H.v. 5.756,51 Euro für 2026 angemeldet. Es werden zusätzliche Mittel für Raum- und Betriebskosten, Honorare und Personalmittel benötigt. Der Verein möchte mit den Honorarmitteln im kommenden Jahr ein professionell angeleitetes Nähatelier in seinem Programm etablieren.
Die Verwaltung schlägt vor, den Mehrbedarf vollständig anzuerkennen.
Der Kulturwohnzimmer e.V. wurde 2025 mit einer Förderung i.H.v. 18.500 Euro in die Rahmenzuweisung Stadtteilkultur aufgenommen. Der Verein hat in den letzten Jahren eine stetige Entwicklung seiner Angebote erzielt. Hierzu zählen das Offene Stadtteilatelier (mittwochs, 15-20 Uhr), die offene Kunst- und Siebdruckwerkstatt am Röhricht, das Magazin unartig.harburg, die kreative Pause an der Notunterkunft Neuland in Kooperation mit dem DRK. Hinzu kommen die Teilnahme an der SuedKultur Music Night und anderen bezirklichen und stadtteilübergreifenden Festen wie Harburg feiert Vielfalt. Darüber hinaus wird der Verein den Technikverleih der Paul-Gerhardt-Gemeinde weiterentwickeln und weiterhin hochwertige Veranstaltungstechnik für die Region Harburg zur kostenlosen Ausleihe bereitstellen. Dazu kommen zahlreiche Kooperationen u.a. mit dem FZ Sandbek und dem Jugendcafé Neuwiedenthal.
Mit der Zuwendung soll der Verein eine nachhaltige Struktur aufbauen, um die Arbeit und des Projektes des Vereins abzusichern. Hierfür wurden zwei Minijobs geschaffen: Stadtteilarbeit/Community-Management sowie Öffentlichkeitsarbeit. Der Verein hat in Absprache mit dem Bezirksamt einen Mehrbedarf i.H.v. 4.000 Euro beantragt, um neben den Minijobs auch das Honorar der künstlerischen Leitung des Stadtteilateliers abzusichern.
Die Verwaltung schlägt vor, den Mehrbedarf vollständig zu bewilligen. Hierfür müssten die freien Projektmittel Stadtteilkultur um 182,51 Euro abgesenkt werden.
Die Projektmittel werden insgesamt um 182,51 Euro abgesenkt (vgl. Kulturwohnzimmer e.V.).
In der Übersicht zur Verteilung der Erhöhung der Rahmenzuweisung 2026 werden zudem die Bezirklichen Mittel Kultur erfasst. Diese Mittel zählen nicht zur Rahmenzuweisung, sondern werden über den Einzelplan des Bezirksamtes finanziert. Diese Mittel werden nicht erhöht.
Petitum
Der Kulturausschuss wird gebeten, eine Beschlussempfehlung über die Feinverteilung der Rahmenzuweisung Stadtteilkultur für das Jahr 2026 an den Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft und Wissenschaft bzw. den Hauptausschuss bzw. an die Bezirksversammlung Harburg auszusprechen.
Der Kulturausschuss wird ferner gebeten, eine Beschlussempfehlung über die zusätzliche Bewilligung von 2.209,87 Euro aus den Resten der freien Projektmittel Stadtteilkultur 2024 für das Haushaltsjahr 2025 für das Kulturhaus Süderelbe an den Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft und Wissenschaft sowie an den Hauptausschuss bzw. an die Bezirksversammlung Harburg abzugeben.
Carstensen
Betrifft: Feinverteilung der Rahmenzuweisung Stadtteilkultur 2026
Freigabe der Reste aus den Projektmitteln Stadtteilkultur für das Kulturhaus Süderlebe
Sachverhalt
Der Doppelhaushalt 205/26 sieht eine Erhöhung der Rahmenzuweisung Stadtteilkultur für den Bezirk Harburg um 11.000 Euro für das Jahr 2026 vor. Die jährliche 1,5-prozentige Steigerung der Rahmenzuweisung (RZ) wird nach dem prozentualen Anteil der Bezirke an der Gesamtbevölkerung auf die Bezirksämter verteilt.
Darüber hinaus sieht der Haushalt Mittel zum Angleich der Personalkosten in Anlehnung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) vor. Die Mittel werden nach Abschluss des Projektes „Stellenbewertung in der Stadtteilkultur, den Geschichtswerkstätten und den Bürgerhäusern“ aus dem Haushalt der Behörde für Kultur und Medien an die Bezirksämter übertragen und für die Jahre 2025 sowie 2026 zur Verfügung stehen. Zur Verteilung der Rahmenzuweisung Stadtteilkultur des Jahres 2026 wurden Mittel in der avisierten Höhe zugrunde gelegt und i.H.v. 24.244 Euro mit in die Verteilung aufgenommen.
Zudem stehen Mittel für die Umsetzung der Projektergebnisse von „Stellenbewertung in der Stadtteilkultur, den Geschichtswerkstätten und den Bürgerhäusern“ zur Verfügung. Derzeit werden die konkreten Mehrbedarfe ermittelt. Die Verwaltung geht von einem Mehrbedarf i.H.v. ca. 35.000 Euro für Harburg aus. Diese wurde nach dem aktuellen Stand mit in die Verteilung aufgenommen.Die Mittel werden nach Abschluss des Projektes aus dem Haushalt der Behörde für Kultur und Medien an die Bezirke übertragen und stehen aktuell noch nicht zur Verfügung, sollen aber in den Jahren 2025 und 2026 jeweils in gleicher Höhe eingesetzt werden können.
Bewertung/Erörterung
Die Verwaltung hat den beigefügten Verteilungsvorschlag mit den dauerhaft geförderten Stadtteilkultureinrichtungen diskutiert. Diese haben den Vorschlag einstimmig angenommen.
Alles wird schön e.V. hat Mehrbedarfe i.H.v. 3.700 Euro angemeldet. Die Verwaltung schlägt vor, 1.426 Euro für zusätzliche Personalmittel bereitzustellen. Gemeldete Mehrbedarfe fürdie Instandhaltung und Erneuerungen der Beleuchtung können in Absprache mit dem Verein über andere Finanzierungswege beantragt werden (z.B. Tronc-Mittel).
Elbdeich e.V. hat für 2026 keine Mehrbedarfe angemeldet.
Die Geschichtswerkstatt Harburg e.V. hat keine Erhöhung beantragt.
Der Kulturhaus Süderelbe e.V. hat für 2026 Mehrbedarfe für eine Neuausstattung der Büroräume gemeldet. In Absprache mit dem Verein können hierfür Mittel bei anderen Mittelgebern beantragt werden. Zudem beantragt das Kulturhaus Süderelbe für 2025 zusätzliche Personalmittel für eine Übergangszeit. Ein Mitarbeiter wird das Kulturhaus zum Ende des Jahres verlassen. Mit einer Übergangszeit soll die reibungslose Aufrechterhaltung des Programms des Stadtteilkulturzentrums 2026 sichergestellt werden, nachdem es bereits im vergangen und im laufenden Jahr zu Personalwechseln gekommen ist.
Die Verwaltung schlägt vor, 2.209,87 Euro aus den Resten der Stadtteilkultur-Projektmittel für das Jahr 2025 zu bewilligen. Es stehen ca. 17.000 Euro an Resten aus dem Jahr 2024 zur Verfügung. Weitere Anträge auf Projektmittel für Stadtteilkultur für das Haushaltsjahr 2025 liegen aktuell nicht vor.
Der KulturWerkstatt Harburg e.V. hat einen Mehrbedarf i.H.v. 5.756,51 Euro für 2026 angemeldet. Es werden zusätzliche Mittel für Raum- und Betriebskosten, Honorare und Personalmittel benötigt. Der Verein möchte mit den Honorarmitteln im kommenden Jahr ein professionell angeleitetes Nähatelier in seinem Programm etablieren.
Die Verwaltung schlägt vor, den Mehrbedarf vollständig anzuerkennen.
Der Kulturwohnzimmer e.V. wurde 2025 mit einer Förderung i.H.v. 18.500 Euro in die Rahmenzuweisung Stadtteilkultur aufgenommen. Der Verein hat in den letzten Jahren eine stetige Entwicklung seiner Angebote erzielt. Hierzu zählen das Offene Stadtteilatelier (mittwochs, 15-20 Uhr), die offene Kunst- und Siebdruckwerkstatt am Röhricht, das Magazin unartig.harburg, die kreative Pause an der Notunterkunft Neuland in Kooperation mit dem DRK. Hinzu kommen die Teilnahme an der SuedKultur Music Night und anderen bezirklichen und stadtteilübergreifenden Festen wie Harburg feiert Vielfalt. Darüber hinaus wird der Verein den Technikverleih der Paul-Gerhardt-Gemeinde weiterentwickeln und weiterhin hochwertige Veranstaltungstechnik für die Region Harburg zur kostenlosen Ausleihe bereitstellen. Dazu kommen zahlreiche Kooperationen u.a. mit dem FZ Sandbek und dem Jugendcafé Neuwiedenthal.
Mit der Zuwendung soll der Verein eine nachhaltige Struktur aufbauen, um die Arbeit und des Projektes des Vereins abzusichern. Hierfür wurden zwei Minijobs geschaffen: Stadtteilarbeit/Community-Management sowie Öffentlichkeitsarbeit. Der Verein hat in Absprache mit dem Bezirksamt einen Mehrbedarf i.H.v. 4.000 Euro beantragt, um neben den Minijobs auch das Honorar der künstlerischen Leitung des Stadtteilateliers abzusichern.
Die Verwaltung schlägt vor, den Mehrbedarf vollständig zu bewilligen. Hierfür müssten die freien Projektmittel Stadtteilkultur um 182,51 Euro abgesenkt werden.
Die Projektmittel werden insgesamt um 182,51 Euro abgesenkt (vgl. Kulturwohnzimmer e.V.).
In der Übersicht zur Verteilung der Erhöhung der Rahmenzuweisung 2026 werden zudem die Bezirklichen Mittel Kultur erfasst. Diese Mittel zählen nicht zur Rahmenzuweisung, sondern werden über den Einzelplan des Bezirksamtes finanziert. Diese Mittel werden nicht erhöht.
Der Kulturausschuss wird gebeten, eine Beschlussempfehlung über die Feinverteilung der Rahmenzuweisung Stadtteilkultur für das Jahr 2026 an den Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft und Wissenschaft bzw. den Hauptausschuss bzw. an die Bezirksversammlung Harburg auszusprechen.
Der Kulturausschuss wird ferner gebeten, eine Beschlussempfehlung über die zusätzliche Bewilligung von 2.209,87 Euro aus den Resten der freien Projektmittel Stadtteilkultur 2024 für das Haushaltsjahr 2025 für das Kulturhaus Süderelbe an den Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft und Wissenschaft sowie an den Hauptausschuss bzw. an die Bezirksversammlung Harburg abzugeben.
Carstensen
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