Stellungnahme zum Gemeinsamer Antrag SPD - GRÜNE betr. Vogelkamp Neugraben - mehr Bäume für nachhaltigen Klimaschutz

Im Vogelkamp Neugraben wird zurzeit im Bauabschnitt II der Ausbau der Straßen vorgenommen. Laut Aussage der IBA sollen die Arbeiten dort nun bis Ende 2019 abgeschlossen sein. Danach folgt der Bauabschnitt IIIa.

Im Zuge des Ausbaus der Straßen werden auch die geplanten Neupflanzungen von Bäumen umgesetzt. Die Pläne, die diesen Pflanzungen zugrunde liegen, sind mittlerweile einige Jahre alt und entsprechen von der Anzahl der Bäume her nicht mehr der Forderung für nachhaltigen Klimaschutz, denn Bäume gehören nachweislich zu den besten CO2-Speichern. Eine einfache Methode Klimaschutz vor Ort zu gewährleisten, liegt unter anderem in der zusätzlichen Anpflanzung von Bäumen.

Um noch rechtzeitig vor Beendigung der Baumaßnahmen die Planungen zu überarbeiten und zusätzliche Anpflanzungen vorzunehmen, wird der Vorsitzende der Bezirksversammlung darum gebeten, mit der IBA und dem Dezernat für Stadt- und Landschaftsplanung diesbezüglich Gespräche aufzunehmen wobei sichergestellt werden soll, dass durch zusätzliche Anpflanzungen die Zufahrten zu den Grundstücken nicht beeinträchtigt werden. Über diese Maßnahmen soll dann auch im Regionalausschuss Süderelbe berichtet werden.

25.02.2020

Freie und Hansestadt Hamburg

Bezirksamt Harburg

Stellungnahme der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

zu dem Beschluss der Bezirksversammlung Harburg vom 11.11.2019

hinsichtlich Vogelkamp Neugraben – mehr Bäume für nachhaltigen Klimaschutz

(Drs.-Nr. 21-0355)

Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) nimmt wie folgt Stellung:

Die IBA Hamburg hat die Möglichkeiten für eine zusätzliche Anpflanzung von Bäumen im öffentlichen Raum geprüft und mit dem Bezirksamt diskutiert. Das Bezirksamt hat deutlich gemacht, dass das Budget des Bezirksamts zusätzliche Pflege- und Unterhaltungskosten nicht abdecken kann.

Die IBA Hamburg wird jederzeit gerne im Ausschuss über die Möglichkeiten für zusätzliche Anpflanzungen von Bäumen auf den Straßenverkehrsflächen berichten. Bisher liegt der IBA Hamburg GmbH zu diesem Thema noch keine Einladung für einen Bericht in einer der kommenden Sitzungen des Regionalausschusses Süderelbe vor.

gez. Heimath

f.d.R. Kaidas

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