Stellungnahme zum gemeinsamen Antrag SPD GRÜNE betr. Buskapazitäten auf Linie 240 (Neu Wulmstorf - Fischbek - S Neugraben - Waldfrieden) erhöhen
Die Linie 240 ist bei Schulschluss (11:30 - 13:00 Uhr) an folgenden Haltestellen oft stark überlastet:
· Waldfrieden Richtung Bhf. Neugraben an den Haltestellen: Heidrand, Störtebe-kerweg und Fischbeker Holtweg bis zum Bahnhof
· Gegenrichtung: Geutensweg und Schule Fischbek bis zum Bahnhof
In dieser Zeit ist es anderen Fahrgästen wie Senioren, Menschen mit Handycap oder Eltern mit Kinderwagen häufig unzumutbar und nicht möglich die Busse zu nutzen.
Da sie Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg zwei Standorte hat müssen Schülerinnen und Schüler auch den weiter entfernten Schulteil besuchen. Daher könnte es sinnvoll sein, auf Linie 240 in der genannten Zeit zwischen Waldfrieden und Heidbrook einen 10-Minuten-Takt und zwischen der Sandbek-Siedlung und dem Bahnhof Neugraben einen 5-Minuten-Takt anzubieten, zusätzlich zu den vorhandenen Verstärkerfahrten.
Das vorsitzende Mitglied der Bezirksversammlung und die Bezirksverwaltung werden gebeten, sich bei der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende und HHA dafür einzusetzen, dass geprüft wird,
· auf der Linie 240 zwischen 11:30 und 13:30 Uhr die Kapazität insbesondere für den Schülerverkehr von den Haltestellen Geutensweg und Heidrand zumindest jeweils in Richtung S Neugraben zu erhöhen.
Im Falle eines positiven Ergebnisses ist eine zeitnahe Umsetzung anzustreben.
BEZIRKSVERSAMMLUNG HARBURG
DER VORSITZENDE
6. April 2023
Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) nimmt zu dem gemeinsamen Antrag SPD und GRÜNE, Drs. 21-2764 wie folgt Stellung:
Die Hamburger Hochbahn AG (HHA) und der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) überprüfen kontinuierlich die Fahrgastnachfrage in den Fahrzeugen. Auf der Stadtbuslinie 240 werden im genannten Zeitraum derzeit keine generellen Überlastungen über längere Zeiträume oder mehrere Haltestellenabstände erkannt. Zudem verkehren mittags gezielt Verstärkerfahrten in der Fahrgastspitze, um das regelhafte Taktangebot zu verdichten. Die bislang eingesetzten Verstärkerfahrten reichen zusammen mit dem regelhaften Angebot grundsätzlich aus, um die aktuelle Nachfrage zu bedienen.
Gleichwohl wird auf Ebene von Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbund fortlaufend geprüft, ob und wie einzelne, höher ausgelastete Fahrten durch zusätzliche Verstärkerfahrten weiter sinnvoll entlastet werden können, um die Verteilung der Fahrgäste zwischen den Stamm- und Verstärkerfahrten zu optimieren.
gez. Heimath
f.d.R.
Hille