Stellungnahme zum gemeinsamen Antrag SPD - GRÜNE betr. Bahnhof Harburg - Erneuerung der Rolltreppen
Grundsätzlich ist es ja gut, dass im Harburger Bahnhof die Erneuerung der 6 Rolltreppen begonnen hat. Dies soll voraussichtlich (hoffentlich) im Dezember 2020 beendet sein. Problematisch ist dieses Bauvorgehen jedoch für Menschen, die auf Rolltreppen angewiesen sind (Barrierefreiheit). Für sie ist es sehr beschwerlich z.B. vom Bus zur S-Bahn zu kommen. Es müssen viele Treppenstufen überwunden werden. Für den wichtigsten Umsteigebahnhof im Hamburger Süden ist dieser Zustand über Monate nicht akzeptabel.
Leider konnte der neue Fahrstuhl zwischen ZOB und DB-Laden noch nicht in Betrieb genommen werden.
Hier muss die DB unverzüglich Abhilfe schaffen.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung und die Bezirksverwaltung werden gebeten, sich bei der BVM, dem HVV und der Deutschen Bahn dafür einzusetzen, dass unverzüglich ein halbwegs akzeptabler Zustand im Harburger S-Bahnhof erreicht wird für die Menschen, die auf die Rolltreppen angewiesen sind.
Ggf. lässt sich der noch nicht im Betrieb befindliche Fahrstuhl zwischen ZOB und dem DB-Laden kurzfristig und ggf. provisorisch eröffnen. Alternativ wäre die Einrichtung eines Shuttle-Betrieb zwischen ZOB und den Fahrstühlen im P+R-Haus denkbar.
BEZIRKSVERSAMMLUNG HARBURG
DER VORSITZENDE
21. Oktober 2020
Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende nimmt zu dem gemeinsamen Antrag SPD - GRÜNE (Drs. 21-0862) wie folgt Stellung:
Ab ca. Mitte November 2020 soll eine Treppenraupe zur Unterstützung mobilitätseingeschränkter Personen installiert werden. Zudem werden aktuell weitere Möglichkeiten zur Entlastung der Situation geprüft.
gez. Heimath
f.d.R.
Hille