20-3862.01

Stellungnahme zum gemeinsamen Antrag CDU / SPD betr. Nutzung des Heidefriedhofes gewährleisten

Antwort / Stellungnahme des Bezirksamtes

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14.01.2020
Sachverhalt


Die Besucher und Nutzer des Heidefriedhofes Waldfrieden leisten relativ hohe Beiträge für Bereitstellung und Unterhaltung von Grabflächen. Insoweit besteht die berechtigte Erwartung, dass seitens der Verwaltung der Heidefriedhof bestmöglich instand gehalten und auch vor Wildschäden geschützt werden muss.

Die Verwaltung hat mit ihrer Antwort auf die Anfrage der CDU-Fraktion (Drucksache 20-3825.01) eingeräumt, welche Beanstandungen, Beschwerden und Beschädigungen aufgetreten sind und welche Maßnahmen man in der Vergangenheit getroffen hat. Die Verwaltung hat sehr eingehend dargestellt, welche tatsächlichen Möglichkeiten bestehen, um zukünftige Schäden, insbesondere durch Wild und dessen Verbiss, zu verhindern. Dazu gehören Schleusen und Roste an den Eingängen, aber auch die Veränderung der Eingangstore und höhere Wildschutzzäune.

Petitum/Beschluss

Die Bezirksversammlung beschließt:
Die Verwaltung möge der Bezirksversammlung möglichst umgehend ein Gesamtkonzept vorlegen, durch das der Bereich des Heidefriedhofes weitestgehend vor Eindringen von Wild und Wildschäden sowie Verbiss geschützt wird. Insoweit soll der Bezirksversammlung auch ein Umsetzungskonzept bezüglich der Umgestaltung, der zeitlichen Erfordernisse und der Kosten vorgelegt werden, um zukünftig eine würdevolle Nutzung des Friedhofes zu ermöglichen und zu verbessern.

Hamburg, am 25.05.2018

Ralf-Dieter Fischer                                   Brit-Meike Fischer-Pinz
CDU-Fraktionsvorsitzender                      Berthold von Harten

Jürgen Heimath                                        Holger Böhm
SPD-Fraktionsvorsitzender                      Beate Pohlmann
                                                                 Eftichia Olowson-Saviolaki

FREIE UND HANSESTADT HAMBURG

Bezirksamt Harburg

 

 

        28.11.2019

 

 

Das Bezirksamt Harburg nimmt zu dem gemeinsamen Antrag der CDU und der SPD (Drs. 20-3862)  wie folgt Stellung:

 

 

Es wurde eine Bestandsaufnahme der vorliegenden Gegebenheiten am Heidefriedhof mit dem Ergebnis durchgeführt, dass das Wild überwiegend durch den Haupteingang und in Teilbereichen über den umgebenden Zaun auf den Friedhof gelangt. Daraus ergab sich ein Gesamtkonzept mit den Schwerpunkten:

 

  1. Den Eingangsbereich mit einem Zaun, Eingangstür und für Wild unüberwindbare Roste in der Fahrbahn auszustatten und
  2. den Zaun des Heidefriedhofes auf Schadstellen und seiner Höhe zu überprüfen.

 

Der Eingang wurde im Bereich des Parkplatzes überplant. Die beiden Fahrstreifen wurden mit Rosten ausgestattet, die für Fahrzeuge gut zu überfahren, aber für Wild ein nur sehr schwer zu überwindendes Hindernis darstellt. Eine für den Standort angemessene, gestalterisch eingebundene Zaunanlage in einer Höhe von 1,80 m mit einer selbstschließenden Toranlage für Fußgänger wurde im Bereich des Gehweges aufgestellt. Um dem neuen Eingangsbereich einen entsprechenden Rahmen zu geben, wurde der Zaun in eine neue Pflanzung eingebunden.

 

Der gesamte Zaun des Friedhofs wurde begangen und in den notwendigen Bereichen ertüchtigt. Die ergriffenen Maßnahmen wurden im Zeitraum März bis Oktober 2019 umgesetzt.

 

 

 

 

 

 

gez. Fredenhagen