Stellungnahme zum Antrag FDP Fraktion betr.: Mein Baum - Mein Harburg

Das Programm „Mein Baum – Meine Stadt“ läuft bereits seit fast zehn Jahren in Hamburg. Ziel des Programmes ist es Spenden von Privatleuten zu sammeln, Bäume zu pflanzen und so den Haushalt zu entlasten. Auf der Webseite der Stadt Hamburg, können sich Bürgerinnen und Bürger über eine interaktive Karte, direkt einen Baum aussuchen für den sie gezielt spenden wollen. Welche Standorte und welche Baumarten geeignet sind entscheiden Experten. Wenn man nun die interaktive Stadtortkarte mit aktuellen Pflanzstandorten und Vorjahreskampagnen durchklickt, ergibt sich schnell das Bild, dass in Harburg nur sehr selten an dem Programm „Mein Baum – Meine Stadt“ teilgenommen wird. Die Verwaltung möge im Umweltausschuss berichten, wie das Programm umgesetzt und angenommen wird und wie viele Spenden durch das Programm in den letzten Jahren gesammelt werden konnten. Außerdem soll im Ausschuss dargestellt werden, wie das Programm in der Öffentlichkeit beworben wird und ob die Verwaltung der Auffassung ist, dass die Anstrengungen diesbezüglich intensiviert werden könnten, um mehr Spender zu gewinnen. 

Die Bezirksverwaltung wird gebeten im Ausschuss Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz über das Programm „Mein Baum – Meine Stadt“ zu berichten.

FREIE UND HANSESTADT HAMBURG

Bezirksamt Harburg

       18. Februar 2021

Das Bezirksamt Harburg nimmt zu dem Antrag der FDP-Fraktion (Drs. 21-0963) wie folgt Stellung:

Zuständig für das Programm „Mein Baum – Meine Stadt“ ist die BUKEA.

Im Auftrage der Fachbehörde wird das Programm in der Öffentlichkeit beworben (soweit hier bekannt z.B. über das Internetportal der FHH, Flyer, Tagespresse, Loki-Schmidt-Stiftung etc.).

Da dem Bezirksamt die Intensität und Reichweite dieser Maßnahmen zur Bewerbung nicht bekannt sind, kann hier keine qualifizierte Aussage zur Erhöhung einer Quote der Spendergewinnung durch mehr Anstrengungen getroffen werden.

Die Abteilung Stadtgrün des Fachamtes MR ist in dieser Sache nur die ausführende Stelle im Bezirk zur Pflanzung der Spendenbäume. Weitere Details des Programms sind dem Bezirksamt nicht bekannt. Deshalb kann die Verwaltung über keine weiteren Aspekte im Ausschuss berichten und wäre auch nicht in der Lage, detaillierte Fragen zu beantworten.

Nachfolgende Zahlungen der Loki -Schmidt -Stiftung sind beim Fachamt MR des Bezirksamtes Harburg bisher eingegangen:

Jahr  Betrag in € 

2020  870,00

2019  2.610,00

2018  0,00

2017  33.105,00

2016  6.500,00

2015  3.000,00

2014  6.500,00

2013  8.500,00

2012  6.000,00

2011  23.882,00

Hintergrund *
 

Seit Jahren gibt die Hamburger Behörde für Umwelt und Energie Millionenbeträge für die Pflege der Straßenbäume aus. Das Geld reichte dennoch nicht, um alle Bäume zu ersetzen, die gefällt werden mussten, weil sie krank waren oder nicht mehr standfest. In diesen Fällen bleibt eine Lücke. Deswegen wurde zum Umwelthauptstadt-Jahr 2011 die Spendenaktion „Mein Baum – Meine Stadt“ erdacht. Seither können sich die Hamburgerinnen und Hamburger mit einer Spende an Baumpflanzungen beteiligen und sich gemeinsam mit dem Senat für mehr Straßenbäume stark machen.

Die Idee *
 

Die Idee hinter der Kampagne ist so simpel wie überzeugend: Sobald für einen Baum 500 Euro gespendet sind, legt der Senat die noch fehlenden 500 bis 1.000 Euro obendrauf und der Baum kann gepflanzt werden. Auf einer interaktiven Karte im Internet sind alle freigegebenen Pflanzstandorte verzeichnet, so dass sich die Spender „ihren“ Baum direkt per Klick aussuchen können. Dabei gibt es keine Spendenmindestbeträge, jeder Euro zählt.

Koordiniert werden die Spenden von der Loki-Schmidt-Stiftung. Sie ist Kooperationspartner und berät die Spender, hilft bei der Wahl der Standorte, stellt Spendenbescheinigungen aus und überreicht die Urkunden.

*Die Texte sind der offiziellen Webseite der FHH / BUKEA entnommen

https://www.hamburg.de/mein-baum-meine-stadt/4127930/hintergrund/

Fredenhagen

Keine Orte erkannt.

Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.