Stellungnahme zum Antrag der Abg. Carsten Schuster und Viktoria Pawlowski (FDP), Betr.: Erinnerung an Herzog Otto und 730 Jahre Harburger Stadtgeschichte
Am 6.Mai 1288 verlieh König Rudolf in Konstanz wegen der Verdienste und auf Bitten Herzog Ottos dem Orte Harburg die Rechte der Freiheit. Diese rechtlichen Voraussetzungen für eine Weiterentwicklung des Gemeinwesens ermöglichte Herzog Otto, den Bewohnern Harburgs später die Stadtrechte zu verleihen. Die Handlungen Herzog Ottos führten Harburg in die Eigenständigkeit und ermöglichten Harburg eine eigene Stadtgeschichte. An dieses historische Ereignis soll im Harburger Kerngebiet, mit der Benennung einer Straße nach Herzog Otto erinnert werden.
Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten sich gegenüber den zuständigen Behörden dafür einzusetzen, dass bei zukünftigen Straßenbenennungen im Harburger Kerngebiet, eine Straße nach Herzog Otto benannt wird und das zukünftige Straßenschild mit einem Erläuterungsschild versehen wird.
FREIE UND HANSESTADT HAMBURG
Bezirksamt Harburg
17.04.2018
Das Bezirksamt Harburg nimmt zu dem Antrag der Abg. Carsten Schuster und Viktoria Pawlowski(Drs. 20-3712) wie folgt Stellung:
Das Bezirksamt wird den Vorschlag, eine Straße im Harburger Kerngebiet bei zukünftigen Straßenbenennungen nach Herzog Otto zu benennen, berücksichtigen.
Aktuell bietet sich dafür keine Möglichkeit. Allerdings erinnert in der Museumsachse am Rand zur Knoopstraße bereits der dort platzierte Herzog-Otto-Stein an den Herzog.
i.V. Trispel