Stellungnahme zum Antrag der Abg. Carsten Schuster und Viktoria Pawlowski betr. Mehr Luft für Harburgs Radler
Letzte Beratung: 14.02.2019 Ausschuss für Inneres, Bürgerservice und Verkehr Ö 3
Bereits seit Ende November 2014 stehen in Hamburg mehrere Luftstationen für Radler. Im Bezirk Harburg, gab es bis dato jedoch keine Mehrheit für die Einrichtung von Luftstationen. Zur Freude der Radler, hat Harburg nun, dennoch eine Luftstation erhalten. Beim Neubau der Öffentlichen Toilette an der Außenmühle, wurde auch eine Luftstation mit in das Konzept integriert. Auch im Bezirk Harburg soll der Radverkehrsanteil deutlich erhöht werden. Um dieses Ziel erreichen zu können, müssen die Rahmenbedingungen für Radfahrer, in unserem Bezirk deutlich verbessert werden. Städte, die ihren Radverkehrsanteil in den letzten Jahren deutlich ausgebaut haben, setzen neben großen Projekten, auch auf viele kleine Maßnahmen, die das Radfahren attraktiver machen.
Die Verwaltung wird aufgefordert:
FREIE UND HANSESTADT HAMBURG
Bezirksamt Harburg
06.04.2017
Das Bezirksamt Harburg nimmt zu dem Antrag der Abgeordneten Carsten Schuster und Viktoria Pawlowski, betr. Mehr Luft für Harburgs Radler (Drs. 20-2011 ) wie folgt Stellung:
zu 1.:
Neben der im Dezember am Außenmühlenteich installierten öffentlichen Toilette mit Luftpumpenstation sind im Bezirk Harburg folgende 2 Standorte für Toiletten mit Luftpumpen geplant:
- Rathausplatz
- Harburger Ring, Ecke Kleiner Schippsee
Zur Zeit verfügt der Bezirk Harburg über 12 Stadtradstationen. Aufgrund ihrer Lage an zentralen Plätzen würde es sich anbieten, öffentliche Luftstationen in die DB - Stadtradstationen zu integrieren. Somit wären automatisch die Zentren, die TU HH und die S-Bahnstationen mit abgedeckt.
zu 2.:
Die Finanzierung wäre über den Titel Förderung des Radverkehrs möglich. Die Kosten für die Anschaffung belaufen sich, je nach Modell, auf ca. 1.600 – 5.000 Euro brutto pro Stück. Folgende Fahrrad-Luftpumpenstationen gelten nach Herstellerangaben als wartungsfrei (Modell Teeken Green Air, Dannenberg und Modell UUBS PBP1, Wien).
Die Wartungskosten des als Vandalismus sicher geltenden, in Wien verwendeten, österreichischen Edelstahl - Modells „UUBS PBP1“ beliefen sich bei 5 Pumpen auf insgesamt 1.000 Euro im Jahr.
Die Belange von Kindern und Jugendlichen wurden geprüft und sind berücksichtigt.
gez. Völsch
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