Stellungnahme zum Antrag CDU betr. Mitarbeiterbefragung im Bezirksamt Harburg
Letzte Beratung: 24.11.2020 Hauptausschuss Ö 3.1
Aus dem Bezirksamt Wandsbek ist bekannt geworden, dass dort eine interne Mitarbeiterbefragung, insbesondere im Dezernat für Wirtschaft, Bauen und Umwelt, durchgeführt worden ist. Diese bezog sich auf die Arbeitsbelastung, Problemlösungskompetenz und Fragen der Dienstleistungsorientierung und Arbeitsplatzzufriedenheit.
Die Bezirksversammlung beschließt:
Die Bezirksverwaltung wird aufgefordert, etwa vorliegende Ergebnisse interner Mitarbeiterbefragungen hinsichtlich Arbeitsbelastung und Arbeitsplatzzufriedenheit der Bezirksversammlung im Hauptausschuss vorzulegen.
Sofern solche Untersuchungen und Befragungen im Bezirksamt Harburg bisher nicht durchgeführt worden sind, wird die Verwaltung gebeten, zu prüfen, ob vergleichbare Untersuchungen und Befragungen, wie sie beispielsweise im Bezirksamt Wandsbek erfolgt sind, erfolgen können, gegebenenfalls Entsprechendes zu veranlassen und das Ergebnis unverzüglich der Bezirksversammlung im Hauptausschuss vorzulegen.
Hamburg, am 05.04.2017
Ralf-Dieter Fischer Rainer Bliefernicht
Fraktionsvorsitzender Christian Schulz
FREIE UND HANSESTADT HAMBURG
Bezirksamt Harburg
22. Oktober 2020
Das Bezirksamt Harburg nimmt zu dem Antrag der CDU (Drs. 20-2844) wie folgt Stellung:
Im Jahr 2017 führte das Bezirksamt Wandsbek im Dezernat 4 eine Mitarbeiterbefragung durch. Fokussiert wurden Fragestellungen der Mitarbeiterzufriedenheit, der Kommunikation und das Zusammenspiel mit der Politik.
Das Bezirksamt Harburg hat in der jüngeren Vergangenheit mehrere Mitarbeiterbefragungen zu verschiedenen Fragestellungen durchgeführt. Dabei wurden –mit einer Ausnahme- immer alle Mitarbeiter/innen zur Teilnahme eingeladen. Die Fragekataloge widmeten sich dabei spezifischen Erkenntnisinteressen und wurden vertraulich erhoben. Im Folgenden wird eine Übersicht gegeben:
Im zweiten Quartal 2017 und als Wiederholung im ersten Quartal 2018 wurde eine Führungsstudie im Bezirksamt Harburg durchgeführt. Die wissenschaftliche Begleitung fand durch die Universität Hamburg statt. Erfragt wurden die Einschätzung der Führungskultur im Bezirksamt und die Auswirkungen auf Leistung, Zufriedenheit, Kundenorientierung und Bindung der Mitarbeiter/innen.
Im zweiten Quartal 2019 wurden alle Mitarbeiter nach ihrer Einschätzung zur Befähigung im „Dokumenten- Informations-Management“ zu arbeiten befragt. Hintergrund war der Erkenntniswunsch, in welcher Weise der Veränderungsprozess zur Akzeptanz und Weiterbildung der Mitarbeiterschaft gewirkt habe. Damit war die Frage verbunden, welche Form der weiteren Unterstützung die Mitarbeiterschaft benötigt bzw. wünscht.
Im zweiten Quartal 2020 wurden alle Mitarbeiter zum Digitalisierungsgrad des Bezirksamtes, auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, befragt. Aus den Ergebnissen sollen passende Digitalisierungsinitiativen abgeleitet und konkrete Maßnahmen für die Gestaltung von Arbeitsprozessen initiiert werden. Zudem bietet die Umfrage einen aktuellen Einblick in die tatsächliche „Veränderungskultur“ in Bezug auf Digitalisierung und Modernisierung der Verwaltungsarbeit im Bezirksamt und den Fachämtern.
Im dritten Quartal 2020 führt das Personalamt in Kooperation mit dem Amt für Hamburgweite Dienste und Organisation der Finanzbehörde und dem Amt für IT und Digitalisierung der Senatskanzlei m Auftrag des Senats eine Umfrage durch, um zu erfahren, wie die Mitarbeiter/innen das Arbeiten in Zeiten der Corona-Pandemie erlebt und wahrgenommen haben. Dabei geht es neben Fragen der Digitalisierung insbesondere um Fragen der Kommunikation und Weiterentwicklung von Arbeitsmodellen.
Im Rahmen einer Dienstbesprechung mit allen Führungskräften des Bezirksamtes (Dezernenten, Fachamtsleitungen, Abteilungsleitungen und teilweise Abschnittsleitungen) wurde im zweiten Quartal 2019 eine Umfrage zu relevanten Aspekten bei der Weiterentwicklung von Raumkonzepten und Raumbedarfen im Bezirksamt Harburg erfragt. Die Ergebnisse stellen die Grundlage für die überarbeiteten Leitplanken für die Raumplanung dar.
Fredenhagen
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