Stellungnahme zum Antrag CDU betr. Bereitstellung von Gassibeuteln zur Aufnahme von Hundekot
Letzte Beratung: 06.11.2024 Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz Ö 4.1
Die Bereitstellung von sogenannten Gassibeuteln zur Aufnahme von Hundekot hat sich in vielen Gebieten der Bundesrepublik bewährt.
Insoweit ist die Bereitstellung in Harburg noch nicht ausreichend erfolgt. Die bloße Bereitstellung von kostenlosen Gassibeuteln durch die Stadtreinigung reicht in der Regel nicht, wenn an wichtigen Plätzen diese nicht zur Verfügung stehen.
Die Bezirksversammlung beschließt:
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung möge Vertreter:innen der Stadtreinigung Hamburg in den Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz einladen, um über Möglichkeiten der Bereitstellung von Gassibeuteln zu berichten.
Hamburg, am 11.01.2024
BEZIRKSVERSAMMLUNG HARBURG
DER VORSITZENDE
21. Oktober 2024
Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) nimmt unter Beteiligung der Stadtreinigung Hamburg (SRH) zu dem Antrag der CDU (Drs. 21-3537) wie folgt Stellung:
Die SRH stellt Gassibeutel über ihre Recyclinghöfe und die Mitarbeitenden der Gehwegreinigung und Kümmerer kostenlos zur Verfügung. Sie sind auch bei den Filialen von Budni und dm erhältlich. Außerdem ist der postalische Versand möglich. Die Bezugswege für die Gassibeutel sind auf der SRH-Internetseite unter https://www.stadtreinigung.hamburg/stadtsauberkeit/sauberes-hamburg/gassibeutel/ dargestellt.
Darüberhinausgehende Maßnahmen – wie die Bereitstellung im öffentlichen Raum – haben sich als nicht zielführend erwiesen. Die SRH hat in der Vergangenheit Gassibeutelspender aufgestellt. Diese waren sehr anfällig für Vandalismus und häufig wurden alle Beutel innerhalb kurzer Zeit aus dem Spender entfernt. Die Sauberkeitssituation konnte nicht erkennbar positiv beeinflusst werden. In Anbetracht dieser Erfahrungen bei einem erheblichen zusätzlichen Aufwand für Beschaffung, Reparatur und Neubestückung wurden die Spender wieder abgebaut.
Über diese Informationen hinaus könnte im Ausschuss eine Vertretung der SRH keine weitergehenden Aussagen treffen, sodass von einer Referentenentsendung abgesehen wird.
gez. Böhm f.d.R.
Hille
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