21-0439.01

Stellungnahme zum Antrag CDU betr. Ärgernis Verspätungen auf S3 und S31

Antwort/Stellungnahme gem. § 27 BezVG

Bera­tungs­reihen­folge
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10.03.2020
Sachverhalt

Im letzten Quartal 2019 kam es im Berufsverkehr wieder verstärkt zu Problemen mit der S3 und S31 Fahrtrichtung Hamburg Hbf. Diese Situation ist für Pendler aus Bezirk und Landkreis Harburg nicht hinnehmbar, da der Zeitfaktor für die Nutzung der S-Bahn unkalkulierbar geworden ist.

Gleichzeitig werden nach Schilderungen von Pendlern in Stosszeiten weiterhin Vollzüge (zwei gekoppelte Kurzzüge) statt Langzüge (drei zusammengekoppelte Kurzzüge) eingesetzt.

Petitum/Beschluss

Die Bezirksversammlung beschließt:

Der HVV wird aufgefordert, zeitnah geeignete Maßnahmen zu ergreifen, dass die 
S-Bahn gerade zu den Stosszeiten nach Fahrplan verkehrt und die Transportkapazität erhöht wird.

 

Hamburg, am 07.01.2020

 

Ralf-Dieter Fischer                        Rainer Bliefernicht

Fraktionsvorsitzender                   Jens Ritter

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

BEZIRKSVERSAMMLUNG HARBURG    

Der Vorsitzende        

  24.02.2020

 

 

Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation nimmt zu dem Antrag der CDU (Drs. 21-0439)  wie folgt Stellung:

 

 

Die Harburger S-Bahn stellt zwischen Hauptbahnhof und Harburg auf den Linien S3 und S31 mit täglich über 140.000 Fahrgästen zum einen die nachfragestärkste Achse im S-Bahn-Netz Hamburg dar, zum anderen ist die Mitnutzung der Eisenbahnstrecke durch die Linie S3 die zwischen Stade und Neugraben im Mischbetrieb mit Güter-, Regional- und Fernverkehr verkehrt, betrieblich besonders herausfordernd. Das S-Bahn System Hamburg mit mittlerweile täglich über 750.000 Fahrgästen, rund 1.200 Fahrten und über 20.000 Haltevorgängen ist stark nachgefragt. Betrieblich ist es zudem gekennzeichnet durch erhöhte Abhängigkeiten im Strecken- und Liniennetz (etwa durch die Verzweigungs- und Umsteigehaltestellen am Hauptbahnhof und Altona), somit kann eine Verspätungslage auf einer einzelnen Strecke zu Folgewirkungen im gesamten Netz der S-Bahn führen. Kommt es dann in dem bereits belasteten System zu weiteren externen Einflüssen – wie etwa Personen im Gleis oder technischen Störungen – fallen die betrieblichen Auswirkungen nochmals deutlicher aus, so dass einzelne Fahrten oder ganze Linien für einen Zeitraum ausfallen müssen.

 

 

 

gez. Heimath

 

 

 

f.d.R.

Riechers