NEU Antrag CDU betr. Dissozial agierende Gruppen Jugendlicher im Vogelkamp sowie im dortigen BGZ

Seit einiger Zeit präsentiert sich eine ernstzunehmende Beschwerdelage im Bereich des Vogelkamp. Anwohner beklagen dissoziales Verhalten von Jugendlichen und Jungerwachsenen, welche sich im Bereich der dortigen Grünflächen und Fußwege sowie in Bahnhofsnähe aufhalten und gegenüber anderen Nutzern der Bereiche unhöflich, provokant, verbal übergriffig und zum Teil gewaltvoll auftreten würden. Insbesondere in den Frühlings- und Sommermonaten sei es im Verlauf zu Anzeigen gekommen, nachdem Kinder zum Beispiel in Spielplatznähe vom Fahrrad geschubst oder körperlich angegriffen worden seien. Diese Konstellation führe bei Anwohnern zu Unsicherheitsgefühl, einer Einschränkung des Wohlbefindens bei Aufenthalt im wohnortnahen öffentlichen Raum sowie Vermeidung bestimmter Wegstrecken.

Ähnliche Beschwerden sind nun von Seiten des BGZ zu vernehmen, wo sich eine Gruppe Jugendlicher seit mehreren Monaten regelmäßig im Foyer aufhalte, dieses trotz entsprechender Aufforderung nicht verlasse und dabei Nutzern u.a. des Kulturhauses sowie des Fithus in unangenehmer, verbal übergriffiger und beleidigender Weise begegne. Auch von Seiten der angrenzenden Schule gebe es eine diesbezügliche Beschwerdelage.

Die zunehmend eskalierende Situation habe bereits zu Kontaktaufnahmen mit der örtlichen Polizei geführt, auch würde von Mietern des BGZ die Notwendigkeit eines Sicherheitsdienstes diskutiert.

Die dargestellte Entwicklung ist nicht hinnehmbar und bedarf einer sofortigen und konsequenten Intervention.

Die Bezirksversammlung beschließt:

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, kurzfristig auskunftsfähige Vertreter des PK 47, der örtlichen Straßensozialarbeit, des Jugendhilfeträgers IN VIA e.V. (Kiezläufer), der Jugendfreizeitlounge sowie des BGZ (GMH) in den Jugendhilfeausschuss einzuladen, um über ihre jeweiligen Erkenntnisse und ihre fachlichen Einschätzungen zu der dargestellten Beschwerdelage im Vogelkamp sowie im BGZ zu berichten.

Dabei möge jeweils auch erörtert werden, welche Maßnahmen erforderlich und zeitnah umsetzbar sind, um der dargestellten Entwicklung in konstruktiver und nachhaltiger Weise zu begegnen und die Sicherheit, ein ausreichendes Sicherheitsgefühl sowie das Wohlbefinden der vor Ort betroffenen Bürger in angemessener Weise zu gewährleisten.

Der Regionalausschuss Süderelbe möge zugeladen werden.

Hamburg, am 13.10.2025

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