Gemeinsamer Antrag SPD - GRÜNE betr. Vorstellung der Ergebnisse des Regenreports
Im Dezember 2021 wurde der erste Regenreport für Hamburg der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Regenreport analysiert das vergangene hydrologische Jahr von September 2020 bis Oktober 2021.
Dem Bericht zufolge können Klimafolgen wie Starkregen und Dürreperioden auch Hamburg treffen. Hamburg soll deshalb zu einer Schwammstadt werden: Das Wasser soll dort, wo es in Form von Niederschlag fällt, versickern, verdunsten oder zurückgehalten werden. Wie bei einem Schwamm kann es dann kontrolliert in die Umwelt abgegeben werden. So werden die Folgen von Starkregen und Trockenheit vermindert, wenn nicht gar vermieden.
Dies soll mit verschiedenen Maßnahmen erreicht werden. Hamburg Wasser hat im Stadtteil Neugraben-Fischbek ein Pilotprojekt in Betrieb genommen. Ein Ventil, über das das auf dem Dach gespeicherte Regenwasser abgelassen werden kann, ist mit einer Wetter-App verbunden. Der Speicher des Daches leert sich automatisch, um Platz zu schaffen, wenn Starkregen angekündigt wird.
Das vorsitzende Mitglied der Bezirksversammlung wird gebeten, eine/n Vertreter/in von Hamburg Wasser in den Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz einzuladen und die Ergebnisse des Regenreports mit Schwerpunkt auf den Bezirk Harburg vorzustellen. Besonderheiten des Bezirks, Ressourcen und Handlungsbedarf sollen aufgezeigt werden.
Des weiteren soll das in den Medienberichten vorgestellte Projekt in Neugraben präsentiert werden.