Gemeinsamer Antrag SPD - GRÜNE betr. Machbarkeitsstudie zur Klimaschutz beim Wohnungsbau zeitnah vorstellen

In der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 06.09.2021 hat die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnungsbau (BSW) im Rahmen einer Vorstellung des Vertrags für Hamburg und des Bündnisses für das Wohnen in Hamburg u.a. mitgeteilt, dass die Behörde eine umsetzungsorientierte Machbarkeitsstudie und weitere Gutachten zum Klimaschutz beim Wohnungsbau in Auftrag gegeben hat. 

Ziel der Studie und der Gutachten sind Maßnahmen zur Energieversorgung und Energieeffizienz von Wohngebäuden, zur energetischen Quartiersentwicklung im Bereich Wohngebäude und zu den Folgen für die Wohnkosten. Daraus soll sich dann die Grundlage für eine Verständigung auf Klimaschutzziele im Wohnungsbau ergeben. 

Gerade das Verhältnis von Klimaschutz- und -anpassungsmaßnahmen einerseits und den Baukosten sowie den daraus folgenden Wohnkosten vor allem für Mieter, ist auch eine Kernfrage des Wohnungsbaus im Bezirk. Einerseits soll dem Klimaschutz breiter Raum gegeben werden, um auch im Wohnungsbereich Einsparungen von CO2 in nennenswertem Umfang zu erreichen, andererseits muss Wohnen auch bezahlbar bleiben. 

Um dies auch bei den Anforderungen, die im Rahmen von Bebauungsplänen oder größeren städtebaulichen Wohnungsbauvorhaben gestellt werden, zum Ausgleich bringen zu können, sind die Machbarkeitsstudie und die begleitenden Gutachten eine wichtige Grundlage. 

Nach den Ausführungen im Ausschuss sollten die Machbarkeitsstudie und die Gutachten im 1. Quartal 2022 fertiggestellt sein. 

Das vorsitzende Mitglied der Bezirksversammlung wird gebeten, Vertreter:innen der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnungsbau (BSW) zeitnah in den Stadtentwicklungsausschuss einzuladen, um die umsetzungsorientierte Machbarkeitsstudie und die begleitenden Gutachten zur Energieversorgung und Energieeffizienz im Wohnungsbau, zur energetischen Quartiersentwicklung im Bereich Wohngebäude und zu den Folgen für die Mietkosten vorzustellen. 

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