Gemeinsamer Antrag SPD - GRÜNE betr. Busbetriebshöfe in Harburg - Sachstand
Die Elektrifizierung der Busflotte der Hamburger Hochbahn AG (HHA) in Harburg setzt voraus, dass entsprechend geeignete Busbetriebshöfe sowohl im Kerngebiet als auch in Süderelbe vorhanden sind. Derzeit ist nur der zuletzt in Betrieb genommene Busbetriebshof an der Hannoverschen Straße so ausgestattet, dass dort elektrische Busse geladen werden können. Die älteren Busbetriebshöfe an der Winsener Straße und am Heykenaukamp sind hierzu nicht in der Lage.
Um die gesamten Busse in Harburg sukzessive auf Elektrobetrieb umstellen zu können, ist es allerdings erforderlich, dass ausreichend Betriebshöfe mit entsprechender Infrastruktur zur Verfügung stehen. Nur damit kann es gelingen, den Busverkehr in Hamburg auf einen weitgehend immissionsfreien Betrieb sowohl hinsichtlich der Lärm- als auch hinsichtlich der Schadstoffimmissionen umzustellen.
Daher sucht die HHA bereits seit Jahren geeignete Flächen mit einer Größe von ca. 2 ha. Für den Bereich des Kerngebiets war zwischenzeitlich angeblich ein Busbetriebshof auf dem Gewerbegebiet Neuland 23 im Gespräch. Für den Bereich Süderelbe ist ein Sachstand zur Suche einer geeigneten Fläche als Ersatz für den alten Betriebshof Heykenaukamp nicht bekannt.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, VertreterInnen der Hamburger Hochbahn AG (HHA) sowie VertreterInnen der Bezirksverwaltung und – falls erforderlich – der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) in den Ausschuss für Mobilität und Inneres (MOBI) einzuladen, um dort über den Stand der Suche nach Flächen für neue Busbetriebshöfe für Harburg und Süderelbe sowie de Zeitplan für die Errichtung der Betriebshöfe und die Umsetzung der weiteren Elektrifizierung der in Harburg eingesetzten Busflotte zu berichten.
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