21-1722

Gemeinsamer Antrag SPD - GRÜNE betr. Barrierefreier Busbahnhof Harburg und weiterer Haltestellen

Gemeinsamer Antrag

Letzte Beratung: 15.06.2023 Ausschuss für Mobilität und Inneres Ö 3

Sachverhalt


 

Trotz der nach wie vor für die Fahrgäste ungünstige Planung einer Mittelinsel ist der Umbau des Harburger Busbahnhof eine gute Chance einen weitgehende barrierefreien Umsteigeknoten zu schaffen. Neben taktilen Elementen und ausreichend Platz bei den Ein- und Ausstiegpositionen der Busse ist auch darauf zu achten, dass nicht nur seheingeschränkte Menschen die richtige Abfahrtshaltestelle finden.

 

Darüber hinaus ist auch wichtig, dass auch die Verbindungswege zwischen der Busebene und dem S-Bahnsteig sowie dem Fernbahnhof barrierefrei gestaltet werden. Der neue Aufzug zur S-Bahnzwischenebene ist dabei ein großer Fortschritt. Es fehlen bislang jedoch noch z.B. taktile Leitstreifen, um zur S-Bahn bzw. zum nächsten Fahrstuhl zu gelangen.

 

Mit einem barrierefreien Ausbau eines wichtigen Knotenpunkts ist es jedoch nicht getan. Laut dem Personenbeförderungsgesetz müssten ab dem 1.01.2022 alle Haltestellen barrierefrei sein. Bei vielen Bushaltestellen wird dies nicht der Fall sein. Vor dem Hintergrund soll möglichst ein Zeitplan vorgestellt werden, welche Maßnahmen an welchen Haltestellen wann umgesetzt werden sollen

Petitum/Beschluss


 

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung und die Bezirksverwaltung werden gebeten, Fachleute (z.B. der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM), des Hamburger Verkehrsverbund GmbH, der Hamburger Hochbahn AG, der Behinderten AG, ggf. der DB AG) in den Ausschuss für Mobilität und Inneres einzuladen, die erläutern können, wie der neue Busbahnhof Harburg barrierefrei gestaltet wird. Dazu hört auch, dass vorgestellt wird, wie die Verbindungen zwischen Busbahnhof und S- und Fernbahn gestaltet werden. Darüber hinaus sollen die Fachleute auch Pläne oder Strategien für den barrierefreien Ausbau aller Haltestellen darstellen.

Bera­tungs­reihen­folge
Lokalisation Beta

Keine Orte erkannt.

Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.