21-2466

Gem. Antrag DIE LINKE - GRÜNE - SPD betr.: Harburg für alle! - Umbenennung NS-belasteter Straßennamen im Bezirk Harburg

Antrag

Letzte Beratung: 11.10.2022 Hauptausschuss Ö 2.1

Sachverhalt

Die Behörde für Kultur und Medien hat im September 2020 eine Kommission aus acht Expertinnen und Experten für erinnerungspolitische Fragestellungen berufen, die Entscheidungskriterien für den Umgang mit NS-belasteten Straßennamen in Hamburg entwickeln und Empfehlungen zu möglichen Umbenennungen aussprechen sollte. Die Kommission hat seitdem zehn Mal getagt und jetzt einen Abschlussbericht vorgelegt. Darin werden zwei Straßen im Bezirk Harburg benannt: der Albert-Schäfer-Weg in Eißendorf sowie die Walter-Flex-Straße in Wilstorf.

Eine Vertreterin der Behörde für Kultur und Medien hatte im Kulturausschuss im September 2022 ausführlich über die Umstände und das mögliche Prozedere berichtet und eine Um- bzw. Rückbenennung beider Straßen empfohlen.

Petitum/Beschluss

Die Bezirksversammlung möge beschließen, das Verfahren zur Um- (Albert-Schäfer-Weg) bzw. Rückbenennung (Walter-Flex-Straße) in die Wege zu leiten.

Der Umbenennung vorausgehen sollen zwei öffentlichen Veranstaltungen und mit ausdrücklicher Einladung der betroffenen Anwohnenden eine Informationsveranstaltung samt Behördenvertreter*innen sowohl die Um- bzw. Rückbenennung zu sondieren als auch über mögliche Umstände als auch Kostenübernahmen im Zuge des Umbenennungsverfahrens zu unterrichten.

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