Gem. Antrag der GRÜNE- und SPD-Fraktion betr. Sonnenschutz auf Harburger Schulhöfen und -geländen zur Klimaanpassung
Letzte Beratung: 23.09.2025 Bezirksversammlung Harburg Ö 6.53
Sonnensegel, Schirme, Bäume, Pavillons und Überdachungen senken direkte Sonneneinstrahlung, reduzieren Hitzeinseln und schützen vor UV-Strahlung. So entstehen Vorteile für das Mikroklima vor Ort wie Reduktion der Oberflächentemperaturen, bessere Lern- und Gesundheitsbedingungen, Energieeinsparung durch weniger Klimaanlagenbedarf.
Die genutzen Materialien sollten langlebig, recycelbar und möglichst niedrig im CO2-Fußabdruck sein (z. B. recycelte oder Holz-/Metallstrukturen, wasser- oder UV-beständige Stoffe). Zur Planung sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden: Berücksichtigung von Sonneneinfall, Beschattungsbedarf, Wartung, Barrierefreiheit, Windlast, Sicherheit (keine Stolperfallen), Belüftung bei schattigen Bereichen.
Kosten bzgl. Anschaffung, Installation, Wartung, ggf. Fördermittel für Klimaanpassung an Schulen müssen ermittelt werden.
Es gibt einige Praxisbeispiele in Harburg: Mehrfach beschattete Bereiche um Lernzonen, Sportplätze, Pausenbereiche; Kombination mit Bäumen für zusätzlichen Kühlung und Biodiversität. Die Schule Neuland hat z.B. Sonnensegel auf ihrem Schulgelände, sodass bei starker Sonneneinstrahlung auch draußen gespielt werden kann.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, Expert*innen aus der Schulbehörde in den Ausschuss für Bildung und Sport einzuladen, die über Klimaanpassungsmaßnahmen in Harburger Schulen berichten und Fördertöpfe zur Umsetzung der Schutzmaßnahmen vorstellen.
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