Gem. Antrag der GRÜNE- und SPD-Fraktion betr. Großzügigere Baumpflanzungen für Radroute 10, Am Radeland (Abschnitt H12)
Der Ausbau der Radroute 10 in der Straße „Am Radeland“ zwischen „Moorburger Straße“ und „Moorburger Bogen“ ist aktuell zurückgestellt (siehe Antrag 21-3026). Da für den Umbau mit Errichtung eines getrenntes Zweirichtungsradwegs eine große Anzahl an Bäumen gefällt und viel Grunderwerb getätigt werden muss, hatte sich die Bezirksversammlung für eine weniger aufwändigere Lösung wie eine Tempo-30-Regelung eingesetzt.
Allerdings ergab sich im Verlauf der Variantenprüfungen, dass weder eine Fahrradstraße noch Anordnung von Tempo 30 möglich sei. Ebenso seien die Kosten für Grunderwerb und Baumaßnahmen aufgrund der notwendigen Grundinstandsetzung ohne getrennte Radverkehrsanlagen in allen Varianten ähnlich hoch.
Die Bezirksversammlung stimmt daher dem Wunsch der Verwaltung zu, die ursprüngliche Planung weiterzuführen. Dabei sollen jedoch die Ausgleichsmaßnahmen für die zu fällenden Bäume erhöht werden – und zwar sowohl in der Anzahl wie auch in der Größe der neu zu pflanzenden Bäume. Dies ist einerseits aus Natur- und Klimaschutzgründen angeraten, andererseits erhöht eine durchgängige Beschattung die Attraktivität der Radroute für die Nutzenden.
Die Bezirksversammlung stimmt dem Wunsch der Verwaltung zu, die ursprüngliche Planung für den Abschnitt H12 der Radroute 10 zwischen Moorburger Straße und Moorburger Bogen weiterzuführen. Der Beschluss der DS 21-3026) ist hiermit aufzuheben. Dabei sollen die Ausgleichsmaßnahmen für die zu fällenden Bäume erhöht werden. Die Verwaltung wird gebeten, sich bei den zuständigen Behörden für eine Erhöhung der Mittel für die Ausgleichpflanzungen einzusetzen, sodass mehr Bäume gepflanzt werden können und diese bereits so groß wie möglich eingesetzt werden können. Um das Risiko späterer Ausfälle der Bäume zu minimieren, sollen an den Klimawandel besser angepasste Baumarten und ein Mix unterschiedlicher Arten verwendet werden.
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