Ergänzungsantrag SPD zum Antrag 21-2398 Weihnachtsstimmung auch ohne Lichterketten
Die durch den Ukraine-Krieg hervorgerufene Energiekrise wird im kommenden Winterhalbjahr viele Menschen an ihre finanziellen Grenzen bringen. Die Aufforderungen zum Energiesparen sind vielzählig und betreffen nicht nur den privaten Sektor.
Das Weihnachtsfest hat eine große Bedeutung für das Leben der Menschen und die Vorfreude auch durch festliche Beleuchtung ist vielen ein Bedürfnis, das auch ein Stück Normalität in unnormalen Zeiten verspricht.
Deshalb hat niemand die Absicht – auch nicht gehabt – eine Weihnachtsbeleuchtung oder eine Beleuchtung von Weihnachtsbäumen zu verbieten, was ohnedies nicht in der Befugnis einer Bezirksversammlung liegt.
Aber der Appell und die Initiative auch in diesem Bereich auf Energieeinsparung, Energieeffizienz und ressourcenschonendem Umgang mit Energie mit unterschiedlichen Mitteln, wie z.B. einer effektiven Zeitschaltung, dem Einsatz energieeffizienterer oder solargespeister Leuchtmittel oder auch einer effizienteren Gestaltung der Dekoration insbesondere im öffentlichen Raum hinzuwirken, um den Energieverbrauch zu reduzieren sind nach wie vor wichtig und richtig, auch wenn UnternehmerInnen wegen der hohen Energiekosten aus eigenem Interesse hierauf achten müssen.
Die Bezirksverwaltung wird gebeten, eine Runden Tisch einzuberufen, um mit den tragenden Akteuren wie z.B. Harburg Marketing, der Veranstalterin des Harburger Weihnachtsmarkts und dem Förderverein Neugraben, über die von ihnen bereits geplanten Maßnahmen in Fragen der Energieeinsparung und die weiteren Möglichkeiten eines effizienteren Umgangs mit Energie in der Weihnachtszeit zu diskutieren und ggf. auch gemeinsame Aktionen zu erörtern.