Antwort zur kleinen Anfrage der GRÜNE-Fraktion betr. Baumfällungen im Fischbeker Heidbrook
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Im Februar wurde am Rande des Quartiers Fischbeker Heidbrook (zwischen den Straßen Heideblütenweg und Wildbirnenhof) nahezu der komplette Baumbestand auf dem südlich gelegenen Wall und der angrenzenden Fläche bis zu den Grundstücken abgeholzt. Als Grund gibt das Bezirksamt in einer Pressemitteilung die Verkehrssicherheit insbesondere im Bereich der direkt angrenzenden Wohnbaugrundstücke an. Jedoch erscheinen die großflächigen Fällungen vor dem Hintergrund, dass in der Entwicklung des Fischbeker Heidbrooks sehr darauf geachtet wurde, einen so großen Baumbestand wie möglich zu erhalten, indem beispielweise für Blindgängeruntersuchungen alte Luftbilder ausgewertet wurden, als sehr radikale Maßnahme.
Wir fragen die Verwaltung:
1. Hätte die Verkehrssicherheit der angrenzenden Grundstücke nicht durch weniger radikale Maßnahmen hergestellt werden können?
2. Wie wurde die Standsicherheit der gefällten Bäume überprüft?
3. Wurden auch gesunde, standfeste Bäume gefällt?
4. Warum wurden auch Bäume neben dem Wall gefällt?
5. Warum wurden auch kleinere Sträucher gefällt, von denen keine Gefährdung der Verkehrssicherheit ausgehen kann?
6. Sind in weiteren Bereichen am Rande des Fischbeker Heidbrooks in den kommenden Monaten oder Jahren ähnliche Rodungen geplant?
7. Wann soll die Planung und die Umsetzung des Niederwaldes im Bereich erfolgen? Ist hierzu eine zeitnahe Information und Beteiligung der Bürger:innen des Gebietes vorgesehen?
8. Sind Ersatzpflanzungen vorgesehen? Wenn ja, wo und in welcher Ausgestaltung?