20-4439.01

Antwort Kleine Anfrage DIE LINKE betr.: Umnutzung der Dreifaltigkeitskirche

Antwort / Stellungnahme des Bezirksamtes

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12.02.2019
Sachverhalt

Die leerstehende Dreifaltigkeitskirche ist jüngst immer wieder Thema in Bezirksausschüssen, insbesondere hinsichtlich der möglichen kulturellen Weiternutzung.

Zugleich ist sie Bestandteil des vom Bezirk Harburg in Auftrag gegebenen Integrierten Entwicklungskonzeptes (IEK) für das Fördergebiet Harburger Innenstadt / Eißendorf-Ost.

(http://mitteninharburg.de/wp-content/uploads/171222_IEK_Innenstadt-Eissendorf-Ost_Text.pdf)

Dort heißt es auf Seite 31:

Perspektivische Projekte (Projektideen) Die perspektivischen Projekte beschreiben jene Maßnahmen und Projekte, die aufgrund ihrer zu geringen Projektreife noch nicht in den Zeit-Maßnahmen-Kostenplan aufgenommen werden können. Dennoch sind es Projekte, die das Potenzial besitzen, während der Förderlaufzeit noch die Projektreife zu erlangen, um gefördert zu werden. Die Dreifaltigkeitskirche wurde bis 2013 als Klangkirche für Konzerte genutzt. Heute stehen die Räumlichkeiten der Kirche trotz der guten innerstädtischen Lage größtenteils leer. Die Erstellung eines Nachnutzungskonzepts für die Kirche könnte eine Maßnahme während des Gebietsentwicklungsprozesses werden, um die mindergenutzten Flächen zu revitalisieren.“

 

Daher fragen wir die Verwaltung:

  1. Welche möglichen Nachnutzungskonzepte waren angedacht, als das IEK erstellt wurde?
  2. Wurde bei der Erstellung des IEK darüber mit der Eigentümergemeinde St. Trinitatis Harburg kommuniziert?
  3. Sind im Rahmen des IEK Gelder für die Reaktivierung als Klangkirche eingepreist worden und wenn ja, in welcher Höhe und für welche Maßnahmen?
  4. Bestehen derzeit andere Konzepte als die der kulturellen Umnutzung, wie sie die Initiative SuedKultur und der Verein Stadtkultur Hafen e.V. anstreben?