21-1503.01

Antwort Kleine Anfrage CDU betr. Zukunft Rieckhof Denkmalschutz und Machbarkeitsstudie

Antwort / Stellungnahme des Bezirksamtes

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14.09.2021
Sachverhalt

 

Nach den aktuell vorliegenden Informationen, ist das Gebäude Rieckhof seit 11.06.2021 in die Liste der denkmalgeschützten Gebäude in Hamburg aufgenommen worden. Dieses hat sicherlich zur Folge, dass irgendwelche Umbauarbeiten Innen und Außen nur in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz durchgeführt werden können. Dieses dürfte auch die vielfältigen Überlegungen des Architekturbüros Elbsand hinsichtlich Umgestaltung weitgehend gegenstandslos machen. 

 

Wir fragen die Bezirksverwaltung:

 

1.   Ist das Gebäude Rieckhof durch das Denkmalschutzamt in Abstimmung mit dem Bezirksamt Harburg in die Denkmalschutzliste aufgenommen worden?

 

2.   In welcher Weise ist das Bezirksamt vor einer Entscheidung und Eintragung beteiligt worden?

 

3.   Hat das Bezirksamt insoweit Bedenken im Hinblick auf seine eigenen Zukunftsplanungen für den Rieckhof erhoben?

 

4.   Wann und mit welcher Begründung hat das Bezirksamt Harburg das Gebäudemanagement Hamburg GMH beauftragt oder angeregt, eine Machbarkeitsstudie für die Umgestaltung des Rieckhofs in Auftrag zu geben?

 

5.   Welche inhaltlichen Forderungen hat das Bezirksamt für eine derartige Machbarkeitsstudie vorgegeben?

 

6.   Hat das Gebäudemanagement Hamburg GMH den Auftrag im Einzelnen und detailliert mit dem Bezirksamt abgestimmt?

 

7.   Welchen konkreten Inhalt hatte der Auftrag an die Elbsand-Architekten (bitte vollständigen Auftragstext angeben)?

 

8.   Hat das Gebäudemanagement Hamburg GMH insoweit die Vorstellungen des Bezirksamtes vollständig übernommen oder sind eigene Vorstellungen in den Auftrag eingeflossen?

 

9.   Welche zusätzlichen Vorstellungen stammen insoweit vom Gebäudemanagement Hamburg GMH?

 

10. Ist die Machbarkeitsstudie in Abstimmung mit dem Bezirksamt unter Anbietern ausgeschrieben worden?

 

11. Welche Büros haben sich um die Ausarbeitung einer solchen Machbarkeitsstudie beworben?

 

12. Ist die Auswahl des letztlich tätigen Büros in Abstimmung mit dem Bezirksamt erfolgt?

 

13. Soweit keine Ausschreibung vorgenommen worden sein sollte, wer hat Elbsand-Architekten für den Auftrag ausgewählt?

 

14. Welche Kosten sind für die Bearbeitung der Machbarkeitsstudie angefallen?

 

15. Wer hat diese Kosten getragen?

 

16. Soweit das durch Gebäudemanagement Hamburg GMH übernommen worden ist, hat es Auswirkungen auf Mietpreise, die von Nutzern in Zukunft direkt oder über das Bezirksamt erhoben werden müssen?

 

17. Welche Vorstellungen der Gutachter Elbsand-Architekten aus der Machbarkeitsstudie können im Einzelnen im Hinblick auf die Denkmalschutzeintragung nicht mehr oder erheblich verändert umgesetzt werden?

 

18. Sind insoweit neue Aufträge für die Umarbeitung erforderlich?

 

19. Welcher Zeitraum wird für derartige Nachbesserungen der Machbarkeitsstudie eingeplant?

 

20. Sollen aus Sicht des Bezirksamtes etwaige Anbieter im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens an der Aufgabenstellung beteiligt werden?

 

21. Kann das bisher geplante Interessenbekundungsverfahren nach der Denkmalschutzeintragung überhaupt noch aus Sicht des Bezirksamtes in der bisherigen vorgesehenen Weise durchgeführt werden?

 

22. Welche Änderungen muss das Bezirksamt insoweit einplanen?

 

23. Sind die bisherigen Vorschläge des Architekturbüros Elbsand im Hinblick auf die erhebliche inhaltliche Kritik seitens der bisherigen Betreiber des Rieckhofs seitens des Bezirksamtes unter Hinzuziehung von Fachleuten für Planung von Veranstaltungsräumlichkeiten überprüft worden?

 

24. Welche Veränderungen müssten insoweit vorgenommen werden?

 

25. Wird das Bezirksamt Haburg bei etwaigen weiteren Planungen die Architekten des ursprünglichen Gebäudes beteiligen?

 

26. Wie wird dieses im Einzelnen geschehen?

 

Hamburg, am 18.06.2021

 

Ralf-Dieter Fischer                                   Rainer Bliefernicht

Fraktionsvorsitzender                               Uwe Schneider

                                                                 Brit-Meike Fischer-Pinz